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Lerntechniken und Lernverhalten im Studium

Gliederung:


- Lernverhalten (Kayser)

- Lerntechniken:



Literaturverzeichnis:





5. Die Technik der assoziativen Verbindungen



A. Begrifflichkeit


Die Technik der assoziativen Verbindungen ist eine Gedächtsnishilfe, bei der die Aspekte zu einer Kette von Vorstellungen verbunden werden.


B. Vorgehensweise


Bei dieser Technik soll man sich jede Information, die gelernt werden muss, bildlich vorstellen. Die bildliche Vorstellung der ersten Information soll dann mit der bildlichen Vorstellung der zweiten Information verbunden werden. Diese bildliche Vorstellung der zweiten Information soll mit der bildlichen Vorstellung der dritten Information verbunden werden usw., so dass eine ganze Kette von Vorstellungen und Assoziationen entsteht.


C. Beispiel



Verbinden Sie die Begriffe Telefon und Kugelschreiber miteinander. Sie könnten sich nun z.B. ein Funktelefon vorstellen, indem als Antenne ein Kugelschreiben steckt. Fertig ist die assoziative Verbindung.

Sie werden schnell feststellen, dass Sie automatisch Bilder erzeugen, die für Sie etwas Besonderes darstellen. Anders ausgedrückt: verschiedenen Menshen werden in der Regel unterschiedliche bildhafte Vorstellungen verwenden, um sich eine bestimmte Begriffskette zu merken. Es ist also nicht sinnvoll, Bilder für jemand anderen zu entwickeln. Bemühen Sie sich, die Bilder so bunt und lebendig wie nur möglich zu machen. Das unterstützt Ihr Gehirn dabei, die gemerkten Inhalte wiederzufinden. Auch völlig absurde Ideen, zum Beispiel ungewöhnlich vergrößert oder verkleinert vorgestellte Gegenstände, helfen dem Gehirn. Die Begriffe werden dadurch im wörtlichen Sinn merk - würdig!


D. Vorteile



Ein Vorteil dieser Lerntechnik ist, dass durch die bildhafte Vorstellung, einige Wörter im Gedächtnis bleiben.


E. Nachteil






6. Geschichten - Technik



A. Begrifflichkeit


Die Geschichten - Technik ist eine Gedächtnishilfe, bei der die zu lernenden Aspekte bildlich zu einer Geschichte verbunden werden.


B. Vorgehensweise


Die Geschichten - Technik geht über die Technik der assozierten Verknüpfungen hinaus. Aus den zu lernenden Informationen wird hier eine Zusammenhängende und einigermaßen sinnvolle oder logische Geschichte gebildet.
TIPP: Nutzen Sie soviele Sinne wie möglich, dies hilft dem Gehirn sehr, sich noch besser zu erinnern.


C. Beispiel


Aufgabe: Lernen Sie die folgenden 10 Begriffe (in der angegebenen Reihenfolge) auswendig.
Telefon - Kugelschreiber - Lehrer - Affe - Rose - Zahn - Burg - Feld - Wagen - Flasche

Die Geschichte zu den Begriffen könnte folgendermaßen lauten: Ein Mann telefoniert und macht sich dabei Notizen mit einem Kugelschreiber. Er spricht mit einem Lehrer, der im Zoo einen Affen für den Unterricht bestellt. Nach dem Telefonat macht sich der Mann auf den Weg nach Hause und besorgt noch eine Rose für seine Frau. Diese ist gerade beim Zahnarzt in der Burgstraße. Bis seine Frau nach Hause kommt, verfolgt der Mann ein Fußballspiel im Fernsehen, das auf einem Spielfeld stattfindet. Als er den Wagen seiner Frau hört, geht er zum Kühlschrank und holt eine Flasche Sekt, um sie zu begrüßen.


D.Vorteile



Für kreative Menschen, ist es eine sehr einfache Methode, um sich Lernstoff einzuprägen.
Es kann Spaß machen, sich eine Geschichte einfallen zu lassen und zusätzlich dabei etwas zu lernen.


E. Nachteil



Man investiert zu viel Zeit, denn man muss sich zuerst eine Geschichte einfallen lassen.


7. Karteikarten


Der Lernstoff wird auf Karteikarten geschrieben und von dort über Fragen auf der einen Seite und die jeweilige Antwort auf der anderen Seite durch wiederholen gelernt. Kann man eine Karte, wandert sie in einem Kasten ein Fach weiter. Der Kasten sollte ca. 5 Fächer haben.

Für welche Inhalte sind die Karteikarten geeignet?
Karteikarten sind für Fakten, Zahlen, Daten, Namen und Stichpunkte (Präsentation, Referat etc.) geeignet.
Meistens werden Karteikarten zum lernen von Vokabeln benutzt.


A. Vorteile



Unmittelbare Lernkontrolle - sofortiges Feedback (Ist die Lösung richtig oder falsch?)
Durch schnelle Erfolge bekommt man einen Motivationsschub
Man weiß durch die Anzahl der Karten in den einzelnen Fächern (und außerhalb der Karten) immer, was man schon kann und was man noch lernen muss. So kann man lernen optimal planen und kontrollieren.
zeitliche und räumliche Verteilung von lernen fördert das Behalten.


B. Nachteile



Erstellung der Karteikarten (Zeitaufwand)
(ABER: Selbst beim erstellen der Karten, findet ein Lernprozess statt)
nicht alle Inhalte eignen sich für Karteikarten - aber es gibt ja auch andere Lerntechniken.


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