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Dies ist eine alte Version von LerntechnikenLernverhaltenStudium erstellt von JuliaKirchner am 2015-06-07 23:25:58.
Gliederung:
- Lernverhalten (Kayser)
- Lerntechniken:
5. Die Technik der assoziativen Verbindungen
A. Begrifflichkeit
Die Technik der assoziativen Verbindungen ist eine Gedächtsnishilfe, bei der die Aspekte zu einer Kette von Vorstellungen verbunden werden.
B. Vorgehensweise
Bei dieser Technik soll man sich jede Information, die gelernt werden muss, bildlich vorstellen. Die bildliche Vorstellung der ersten Information soll dann mit der bildlichen Vorstellung der zweiten Information verbunden werden. Diese bildliche Vorstellung der zweiten Information soll mit der bildlichen Vorstellung der dritten Information verbunden werden usw., so dass eine ganze Kette von Vorstellungen und Assoziationen entsteht.
C. Beispiel
Verbinden Sie die Begriffe Telefon und Kugelschreiber miteinander. Sie könnten sich nun z.B. ein Funktelefon vorstellen, indem als Antenne ein Kugelschreiben steckt. Fertig ist die assoziative Verbindung.
Sie werden schnell feststellen, dass Sie automatisch Bilder erzeugen, die für Sie etwas Besonderes darstellen. Anders ausgedrückt: verschiedenen Menshen werden in der Regel unterschiedliche bildhafte Vorstellungen verwenden, um sich eine bestimmte Begriffskette zu merken. Es ist also nicht sinnvoll, Bilder für jemand anderen zu entwickeln. Bemühen Sie sich, die Bilder so bunt und lebendig wie nur möglich zu machen. Das unterstützt Ihr Gehirn dabei, die gemerkten Inhalte wiederzufinden. Auch völlig absurde Ideen, zum Beispiel ungewöhnlich vergrößert oder verkleinert vorgestellte Gegenstände, helfen dem Gehirn. Die Begriffe werden dadurch im wörtlichen Sinn merk - würdig!
D. Vorteile
Ein Vorteil dieser Lerntechnik ist, dass durch die bildhafte Vorstellung, einige Wörter im Gedächtnis bleiben.
E. Nachteil
6. Geschichten - Technik
A. Begrifflichkeit
Die Geschichten - Technik ist eine Gedächtnishilfe, bei der die zu lernenden Aspekte bildlich zu einer Geschichte verbunden werden.
B. Vorgehensweise
TIPP: Nutzen Sie soviele Sinne wie möglich, dies hilft dem Gehirn sehr, sich noch besser zu erinnern.
C. Beispiel
Telefon - Kugelschreiber - Lehrer - Affe - Rose - Zahn - Burg - Feld - Wagen - Flasche
D.Vorteile
Für kreative Menschen, ist es eine sehr einfache Methode, um sich Lernstoff einzuprägen.
Es kann Spaß machen, sich eine Geschichte einfallen zu lassen und zusätzlich dabei etwas zu lernen.
E. Nachteil
Man investiert zu viel Zeit, denn man muss sich zuerst eine Geschichte einfallen lassen.
7. Karteikarten
Der Lernstoff wird auf Karteikarten geschrieben und von dort über Fragen auf der einen Seite und die jeweilige Antwort auf der anderen Seite durch wiederholen gelernt. Kann man eine Karte, wandert sie in einem Kasten ein Fach weiter. Der Kasten sollte ca. 5 Fächer haben.
Für welche Inhalte sind die Karteikarten geeignet?
Karteikarten sind für Fakten, Zahlen, Daten, Namen und Stichpunkte (Präsentation, Referat etc.) geeignet.
Meistens werden Karteikarten zum lernen von Vokabeln benutzt.
A. Vorteile
Unmittelbare Lernkontrolle - sofortiges Feedback (Ist die Lösung richtig oder falsch?)
Durch schnelle Erfolge bekommt man einen Motivationsschub
Man weiß durch die Anzahl der Karten in den einzelnen Fächern (und außerhalb der Karten) immer, was man schon kann und was man noch lernen muss. So kann man lernen optimal planen und kontrollieren.
zeitliche und räumliche Verteilung von lernen fördert das Behalten.
B. Nachteile
Erstellung der Karteikarten (Zeitaufwand)
(ABER: Selbst beim erstellen der Karten, findet ein Lernprozess statt)
nicht alle Inhalte eignen sich für Karteikarten - aber es gibt ja auch andere Lerntechniken.
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