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Version [33726]

Dies ist eine alte Version von SkriptPhysikZweiWellenMaschbau erstellt von JulianOsthues am 2013-08-13 16:12:27.

 





HINWEIS: Das hier Angebotene Skript kann in keinen Fall den Gang zur Vorlesung ersetzen! Es dient lediglich zur Veranschaulichung und soll weitere Hinweise und Erläuterungen zu wichtigen Thematiken geben.




1. Wellen


1. Eindimensionale Wellen:

Defintion Welle: Eine Welle ist eine räumliche Ausbreitung eines Schwingungszustandes

Merke: Eine Welle ist eine zeitliche und räumliche Änderung einer physikalischen Größe


Es gibt zwei Möglichkeiten Eindimensionaler Wellen sich auszubreiten:
                            • 1. Transversalwelle: Schwingungsrichtung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung
(z. B.: elektromagnetische Wellen, Wasserwellen oder auch Schallwellen in Festkörpern)

                            • 2. Longitudinalwelle: Schwingungsrichtung parallel zur Ausbreitungsrichtung
(z. B.: Schallwellen in Gasen sowie in Gasen, in manchen Fällen auch in Festkörpern)




Zum Zeitpunkt t=0 stellen sich folgende Wellen ein:

Die y-Achse, also die Elongation (=Auslenkung) zu einer bestimmten Zeit oder Strecke, wird im nachfolgenden mit u bezeichnet.

Abbildung 1
[Abbildung 1]

 


Aus der bereits aus dem ersten Semester bekannten Formel Geschwindigkeit = Strecke/Zeit also, v = s/t können wir auf den Zusammenhang zwischen der Ausbreitungsgeschwindigkeit c, Wellenlänge λ und der Periode T schließen.

So ergibt sich für die Ausbreitungsgeschwindigkeit c:

c = λ / T bzw. c = λ* f


wobei die Frequenz f das Reziproke (=der Kehrwert) der Periode T, also f = 1/T ist.




1. Beispiel:
Berechnung einer Wellenlänge einer Schallwelle:


Geg.: f = 435 s-1, c = 340 m/s

λ = c/f
λ = 340 m*s/435 s
λ =0.78 m



In unserem Alltag sind wir praktisch zu jeder Zeit von Wellen umgeben; sei es das Licht, der Schall oder beispielsweise auch Mikrowellen. Diese breiten sich -wie bereits oben beschrieben- auf zwei Arten aus. Doch nicht nur das Verhältnis von Ausbreitungsrichtung zur Schwingungsrichtung kann variieren.
Werfen wir beispielsweise einen Stein ins Wasser, so wissen wir, dass sich die Wellen kreisförmig ausbreiten werden. Diese Form der Ausbreitung nennt man Kugelwellen (siehe Abbildung 2b).
Anders verhalten sich Wellen die z.B. durch eine Lautsprechermembran erzeugt werden. Durch die in Schwingungen versetzte Membran entsehen hier ebene Wellen (siehe Abbildung 2a).

Sowohl kreisförmige, als auch ebene Wellen entstehen durch Interferenz (=Überlagerung) sogenannter Elementarwellen. An bestimmten Stellen werden durch diese Überlagerung Wellenfronten ausgebildet.

Phase: Die Phase einer Welle gibt an, in welchem Abschnitt innerhalb einer Periode sich die Welle zu einem Referenzzeitpunkt und -ort befindet. Sie legt also fest, wie groß die Auslenkung ist.

Wellenfront: 3-Dimensionale Fläche, die alle Punkte gleicher Phase miteinander verbindet.

 


Nach dem Huygenschen Prinzipes bilden sich kreisförmige- und ebene Wellen wie folgt aus:


Huygenssche Prinzip: Nach diesem Prinzip kann jeder Punkt einer Wellenfront (also einer Fläche gleicher Phase) als Ausgangspunkt einer elementaren Kugelwelle (auch Elementarwelle genannt) aufgefasst werden.
Diese Sekundärwelle bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit und hat die gleiche Frequenz und Phase wie die Primärwelle.
Die Einhüllende aller Elementarwellen ergibt die Wellenfront (der Primärwelle) zu einem späteren Zeitpunkt.

Der Abstand zwischen zwei "roten Linien" entspricht jeweils einer Wellenlänge λ

Abbildung 2
[Abbildung 2]

 




1.1 Mathematische Beschreibung 1-dimensionaler Wellen:


Ebene Welle












Verwendete Quellen:

            • Vorlesungsmitschrift von Prof. Dr. Udo Behn


Verwendete Grafiken:

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