Wissensdatenbank Wirtschaftsrecht

aktuelles Dokument: PrinzipiendesoekonomischenDenkens
image4
image3
image2
image1
 Alle Kategorien:
  Forschungsdatenbank
  Lehrveranstaltungen
  Lexikon
  Literatur
  Rechtsgebiete
  Rechtsprechung
  Service
  Studium F H S
  Wissensmanagement
ich war hier: PrinzipiendesoekonomischenDenkens

Version [18150]

Dies ist eine alte Version von PrinzipiendesoekonomischenDenkens erstellt von KristinBerthold am 2012-12-10 08:56:14.

 

Zusammenfassung


Die Haushaltstheorie untersucht die Kalküle privater Haushalte. Das Rational-, Utilitäts- und Marginalprinzip sind zentrale Prinzipien ökonomischen Denkens. Der homo oeconomicus handelt vernunftsorientiert, Nutzen maximierend und orientiert sich mehr an Grenz-als an Durchschnittswerten. Gemäß dem ökonomischen Prinzip versucht ein Marktakteur, mit gegebenem Mitteleinsatz sein Ziel zu maximieren (Maximalprinzip), sein gegebenes Ziel mit minimalem Mitteleinsatz zu erreichen (Minimalprinzip) oder seine Ziel-Mittel-Relation zu optimieren (Optimum-Prinzip). Wir handeln effektiv, wenn wir unserem Ziel näher kommen; wir handeln effizient, wenn wir uns gemäß dem ökonomischen Prinzip verhalten. Opportunitätskosten sind Kosten monetärer und nicht-monetärer Art, die dadurch entstehen, dass wir uns für eine andere Option entschieden haben. Der Grenznutzen oder marginale Nutzen ist der Nutzen, der durch den Konsum einer zusätzlichen Einheit entsteht. Gemäß dem Ersten Gossenschen Gesetz nimmt der Grenznutzen von Anfang an ab.

Aufgaben


1. Was ist eine Praeposteriori-Analyse?


Ist eine Analyse, bei der wir etwas- zum Beispiel den Nutzen einer Information- "vorher" (lateinisch "prae") wissen müssten, aber erst "später" (lateinisch-"posterior") wissen können.

2. Beurteilen Sie das Konzept des "homo oeconomicus"!


Der "homo oeconomicus" ist ein Menschenbild, der sich rational, Nutzen maximierend und marginalanalytisch verhält. Er ist ein wirtschaftlich orientierter Mensch. Rational--> er verhält sich gemäß dem ökonomischen Prinzips (Maximalprinzip, Minimalprinzip und Optimum-Prinzip). Ökonomen wissen, dass der reine "homo oeconomicus" nicht existiert, trotzdem aus analytischen Gründen ist er in den Wirtschaftswissenschaften zweckmäßig. Die Realität wäre viel zu komplex und das könnte unser Verstand gar nicht alles verarbeiten.

Eine vernünftige Argumentation besitzt vier Ziele:

1. beschreiben--> hier wäre der "homo oeconomicus" nicht so gut anzuwenden, denn in der Realität verhalten sich die Menschen meist nicht rational.

2. erklären--> hier wäre der "homo oeconomicus" sinnvoll, denn es vereinfacht die Realität.

3. gestalten--> hier wäre der "homo oeconomicus" nicht so gut anzuwenden, denn die Menschen verhalten sich in der Realität anders. Differenziertes/realitischen Menschenbild.

4. verhersagen--> hier wäre der "homo oeconomicus" wieder sinnvoll, um mögliche
Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen

Beurteilung: Der "homo oeconomicus" ist sinnvoll solange es um erklären von Handlungsmöglichkeiten handelt oder beim aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten. Der "homo oeconomicus" ist nicht so gut anzuwenden, beim beschreiben und gestalten von Handlungsmöglichkeiten.

Hinweis: Mehrere Varianten bei der Beantwortung der Frage sind möglich, wichtig ist eine logische Schlussfolgerung, wobei das Urteil an für sich nicht bewertet wird.
Diese Seite wurde noch nicht kommentiert.
Valid XHTML   |   Valid CSS:   |   Powered by WikkaWiki