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Die Strategische Personalentwicklung
Die Personalentwicklung beschreibt ein innerbetriebliches Bildungswesen, mit dem Ziel, dass die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten des Mitarbeiters individuell verbessert werden. Bei der strategischen Personalentwicklung wird zusätzlich noch der Aspekt der Arbeit in Teams oder Abteilungen in die Betrachtung mit einbezogen. Sie hilft bei der Verbesserung von Problemlösungsprozessen und dient zum Abgleich der gegenwärtigen mit den künftigen Anforderungen (z.B. Anzahl der Mitarbeiter oder benötigte Qualifikationen) des gesamten Unternehmens. [1]
Systematische Personalentwicklungspläne steuern die Weiterqualifikation der Mitarbeiter
Sind die Unternehmensziele klar, lassen sich daraus die Ziele für die Personalentwicklung ableiten. Die für das Unternehmen – heute und zukünftig – notwendigen Kompetenzen, Qualifikationen und Erfahrungen werden systematisch erfasst und beschrieben sowie mit den aktuell vorhandenen Qualifikationen und Kompetenzen abglichen.
Für fachliche Weiterbildungen ist dieser Prozess vergleichsweise einfach. Schwieriger wird es, wenn es um Fähigkeiten aus dem Bereich sogenannter soft skills geht. Hier lässt sich nur schwer objektivieren, was z. B. eine gute Führungspersönlichkeit ausmacht, welche kommunikative Kompetenz im Team vorhanden sein muss oder wie das Zusammenwirken eines Teams aussehen soll.
Personalentwicklung braucht Konsens in Werten, Haltungen und Kultur
Die Beschäftigung mit solcherart Fragen geht weit über das hinaus, was man üblicherweise unter Personalentwicklung und Weiterbildung versteht. Hier geht es um gemeinsamen Konsens zu Haltungen, Werten und Unternehmenskultur. Gerade diese Aspekte sind es aber, die dazu beitragen, Mitarbeiter an ihr Unternehmen zu binden.
Respektvoller Umgang, Wertschätzung, Konfliktfähigkeit oder Anerkennung von Leistung bestimmten das Betriebsklima, das Mitarbeiter motiviert, ihre Arbeitskraft dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Insofern ist Mitarbeiterbindung ein wichtiger Aspekt von Personalentwicklung.
Strategische Personalentwicklung setzt also voraus, dass sich die (erweiterte) Leitungsebene nicht nur mit der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, sondern auch mit ihren Vorstellungen von Zusammenarbeit, Führung und Organisationskultur auseinandersetzt und Ziele definiert, die für Trainings, Teamentwicklungen oder Coachings handlungsleitend sind.
Aspekte der Strategischen Personalentwicklung
Strategische Personalentwicklung fordert die Planungs- und Steuerungsfunktion des Managements und fördert damit das Erreichen von Unternehmenszielen.
Strategische Personalentwicklung gibt den Rahmen vor, in dem die operativen Entwicklungsmaßnahmen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ausgewählt und umgesetzt werden.
Der Einbezug der Leitungsebenen fördert die Transparenz und Umsetzung von Strategien und -zielen des Unternehmens.
Durch die Einbeziehung der Führungskräfte in die Personalentwicklung wird eine höhere Transparenz für die Mitarbeiter geschaffen, was das Unternehmen an Qualifikation und Weiterbildung von ihnen erwartet.
Je konkreter die Ziele der jeweiligen Personalentwicklungsmaßnahmen definiert sind, desto klarer gestaltet sich auch die Auswahl der Maßnahmen sowie der Zielgruppe. Wenn bei der Planung von Weiterbildung und Entwicklung die Betroffenen zu Beteiligten gemacht werden, erhöht das die Akzeptanz und damit den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen erheblich.
http://www.die-bonn.de/doks/herr0701.pdf
Weitere Informationen und Hinweise befinden sich auf der folgenden Seite: Strategische Personalentwicklung
[1] Eckes, A. (o.J.); Was ist strategische Personalentwicklung?[online], Verfügbar unter: http://www.experto.de/personal/mitarbeiterfuehrung/was-ist-strategische-personalentwicklung.html, aufgerufen am 14. November 2016
CategoryWissensmanagement
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