Wissensmanagement
Wie kann Wissensmanagement in einer Organisation (allgemein) positiv beeinflusst werden?
Um zu verstehen wie Wissensmanagement in einer Organisation angewendet und verbessert werden kann, müssen wir erst einmal den Begriff Wissensmanagement und den Begriff Wissen an sich verstehen.
Wissen sind Informationen (bereits organisierte Daten), „die in Handlungskontext gestellt“ werden. D.h Wissen steht immer mit einer Fähigkeit in Zusammenhang, etwas mit bloßen Informationen zu tun und diese einzusetzen.
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBegriffWissen
Dabei unterscheidet man zwischen 3 verschiedenen Arten von Wissen
• Das Daten- oder Informationswissen (Eis)
Es beruht nur auf der Dokumentation von Daten und ist daher schwerer zu lernen, allerdings lässt sich dieses Wissen aufgrund seiner „festen Form“ (Texte oder Dateien) leichter übermitteln, wenn auch nicht unbedingt vermitteln.
• Das implizite Wissen (Gas)
Es entsteht durch individuelle Erfahrungen und lässt sich daher nur schwer festhalten, ist aber dafür sehr umfangreich und lässt sich selbst erlernen
• Das handlungsorientierte Wissen (Wasser)
Es lässt sich durch die Dokumentation von Prozessabläufen genau wie das implizierte Wissen relativ einfach erlernen, ist aber im Vergleich zu diesem einfacherer zu dokumentieren.
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementArten
Unter dem Begriff Wissensmanagement versteht man die Organisation, Kommunikation, Kategorisierung, Entwicklung und Speicherung von diesem Wissen mit dem Zweck die Prozesse in einer Organisation zu unterstützen und zu optimieren.
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementOrganisation
Dabei wird das Wissensmanagement in 5 verschiedene Prozesse eingeteilt: Wissensidentifikation, Wissenserwerb, Wissenserfassung, Wissenskommunikation und Wissensentwicklung.
• Die Wissensidentifikation erfolgt unter anderem durch die Dokumentation des Wissens, beispielsweise in Datenbanken oder einem Intranet (innerbetrieblichen Kommunikationsplattform zum internen Wissenstransfer). So lassen sich mögliche Wissenslücken finden, das Treffen von ineffizienten Entscheidungen verhindern und die zu treffenden Maßnahmen um die Wissensziele zu erfüllen, feststellen.
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensIdentifikatio
• Der Wissenserwerb hat das Ziel, intern oder extern erworbenes Wissens dem Unternehmen verfügbar zu machen, um dieses in seine Prozesse einzubinden. Dies findet durch konstantes Lernen und einen somit ständigen Zuwachs an Erfahrungen statt. Beispielsweise durch strategische Personalentwicklung, Gruppenarbeiten oder Coaching und Mentoring.
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensErwerb
• Die Wissenserfassung befasst sich mit der Darstellung von Wissen, zum Beispiel die Inhaltsstrukturierung oder verschiedene Instrumente des Datenmanagements. Das bedeutet konkret, dass flüssiges oder gasförmiges Wissen eingefroren wird, d.h. impliziertes oder handlungsorientiertes Wissen wird dokumentiert, so dass es zu Daten- oder Informationswissen wird.
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensErfassung
• Die Wissenskommunikation ist der direkte oder indirekte Transfer aller Informationen und Kenntnisse. Dies kann durch die sozialen Netzwerke, einen Newsletter, ein Schwarzes Brett oder ähnliches erfolgen.
Wissenskommunikation innerhalb eines Unternehmens dient dem Zweck der Ausweitung des Wissens aller Mitarbeiter und dazu, das eigene Wissensportfolio zu vergrößern und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren. Dies geschieht durch die effiziente Übermittlung von Erkenntnissen, Abläufen und Analysen.
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensKommunikation
• Die Wissensentwicklung dient der Generierung von neuem Wissen durch innovative Ideen oder die Analyse vergangener Projektabläufe. Ziel ist es, Mängel oder Fehler in Abläufen zu finden und dies dann zu lösen oder zu verbessern. Als Hilfsmittel dienen dazu oft Debriefings, Data Mining oder auch Methoden zur Förderung der Kreativität
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensEntwicklung
Es gibt auch prozessübergreifende Methoden, die im Wissensmanagement angewendet werden können und ebenfalls erfolgsentscheidend sein können.
Beispielsweise Leitbilder, Workflowoptimierung oder die Bildung von interdisziplinären Teams.
http://wdb.fh-sm.de/WMUebergreifendeMethoden
Unternehmen nutzen Wissensmanagement, um ihre Ressourcen optimal einzusetzen um sich so einen technologischen Wettbewerbsvorsprung zu verschaffen. Zu diesen Ressourcen zählen beispielsweise auch die Fähigkeiten der Mitarbeiter. Diese können durch Wissensmanagement gelehrt und entwickelt werden, um so optimal genutzt und gefördert zu werden.
Dazu unterscheidet das Wissensmanagement in einem Unternehmen zwischen 2 Teilsystemen.
• Das soziale System und das dokumentarisch-technische.
Das soziale System bezieht sich auf das Wissen der Menschen in den verschiedenen Wissensgebieten. Das bedeutet konkret, dass jeder Mitarbeiter in einem Unternehmen über Wissen, Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, die speziell auf seinen Arbeitsplatz abgestimmt sind. Aufgrund dieses vorhandenen Wissens könne sie durch Lernprozesse und das Sammeln von Erfahrungen neues Wissen aufbauen.
• Im dokumentarisch-technische System werden Protokolle, Beschlüsse und Erkenntnisse dokumentiert. Das bedeutet konkret, dass die Erfahrungen der Mitarbeiter dokumentiert werden. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll und gewinnsteigernd, wenn dieses dokumentierte Wissen auch aktiv verwendet wird und somit zur optimierten Zielerreichung beiträgt. Das dokumentierte Wissen an sich hat somit keinen Wert, sondern nur die angewandten Schlüsse und Verbesserungen, die man aus ihm ziehen kann.
Ein erfolgreich durchgeführtes Wissensmanagement bietet einem Unternehmen viele Vorteile und Möglichkeiten.
Beispielsweise könnte es das Können und die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter optimal und effizient nutzen. Auch verschiedenste unternehmensinterne Prozesse, wie beispielsweise die Auswertung von Informationen, die Kommunikation, die Datenbanken oder das Anlernen von neuern Mitarbeitern könnte schneller, effizienter und verbessert ablaufen.
Allerdings ist dies nur der Fall, wenn das Wissensmanagement auch korrekt angewendet wird. Dies bedarf einer ständigen Kontrolle und Beobachtung der verschiedenen Prozesse, sowie ständiger Maßnahmen zur Verbesserung und Optimierung.
Vorteil sind allerdings nicht nur die verbesserten und beschleunigten unternehmensinternen Prozesse, sondern auch ein vorteilhafteres Bild des Unternehmens vor Kunden, d.h ein besseres Image des Unternehmens.
Natürlich hat auch das Wissensmanagement nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile und birgt gewisse Risiken.
Allein die korrekte Anwendung von Wissensmanagement durch beispielsweise effiziente Konzepte und organisatorische Systeme sind kein Garant dafür, dass die Nutzung des Wissens zu einem gesteigerten Gewinn führt. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei erfolgreichem Wissensmanagement zu beachten ist, sind die Fähigkeiten und die Motivation der Mitarbeiter dieses auch korrekt anzuwenden. Wie bereits oben erwähnt entsteht Wissen nur, wenn Informationen angewendet werden und auch werden können.
Somit kann das Wissensmanagement auch zu einer Kostenfalle werden, wenn die Mitarbeiter nicht entsprechend geschult oder motiviert sind.
Durch die Verbesserung und konstante Optimierung der 5 verschiedenen Wissensmanagement-Methoden kann das Wissensmanagement in einem Unternehmen oder einer Organisation positiv beeinflusst werden.
Konkret bedeutet das, dass ein Unternehmen erst sein Wissen aus internen oder externen Quellen sammeln und strukturiert dokumentieren muss. Als zweiten Schritt müssen die Unternehmen dieses strukturierte Wissen den Mitarbeitern zur Verfügung stellen, damit diese, es möglichst schnell abrufen können. Außerdem ist es wichtig, dass die Mitarbeiter wissenstechnisch auf dem neusten Stand sind. Es ist unzweckmäßig, wenn ein Unternehmen stets die neusten Informationen hat und sein Wissen ständig erneuert, verbessert und möglichst strukturiert dokumentiert, wenn ein Mitarbeiter dieses Wissen im benötigten Moment nicht findet oder gar nicht weiß, dass es existiert.
In einem modernen Unternehmen ist es unmöglich, einen reibungslosen und effizienten Wissenstransfer und Speicherung zu garantieren, ohne mit digitalen Hilfsmitteln zu arbeiten. Zwar bietet sich ein Schwarzes Brett an, um Informationen in einem Unternehmen schnell zu verbreiten, allerdings stehen die Informationen den Mitarbeitern nicht dauerhaft zur Verfügung. Wenn also ein Mitarbeiter eine Information auf dem Schwarzen Brett gesehen hat, und sich 2 Tage später über ein Detail dieser Information unsicher ist, kann es sein, dass diese bereits nicht mehr am Schwarzen Brett hängt. Daher müsste er sich dann auf das Gedächtnis seiner Kollegen verlassen. Sinnvoller wäre hier eine digitale Alternative, die zum Beispiel alle Einträge auf dem digitalen Brett in einem Ordner speichert, sodass die Mitarbeiter selbst Wochen nach der Ankündigung noch auf besagte Information zugreifen können.
Hier bietet sich das Intranet als Option an.
https://pagerangers.com/glossar/intranet/
Das Intranet ist ein abgeschottetes Netzwerk, das ähnlich dem Internet funktioniert. Es dient dem internen Austausch und Speicherung von Daten und der unternehmensinternen Kommunikation. Da normalerweise meist nur Mitarbeiter auf das Intranet zugreifen können, kann die Unternehmensleitung dort alle notwendigen Informationen und Daten hochladen. Mithilfe einer geordneten und klaren Struktur wäre es jedem Mitarbeiter möglich, langfristig auf alle Informationen und Daten zuzugreifen. Es wäre auch kein Problem, veraltetes und überholtes Wissen zu löschen oder auf den neusten Stand zu bringen.
Das Unternehmen könnte auch einen zusätzlich gesicherten Bereich in ihrem Intranet einbauen, der beispielsweise nur für die Unternehmensleitung oder höher gestellte Mitarbeiter zugänglich ist, um sensiblere Informationen digital zu speichern.
Das Intranet bietet den Unternehmen die Möglichkeit, alle 5 Prozesse des Wissensmanagement in einem Werkzeug zu vereinen und optimal zu nutzen.
Beispielsweise können die Qualifikationen der Mitarbeiter im einem Profil dort gespeichert werden, damit die Unternehmensleitung auf einen Blick erfassen kann, welche Mitarbeiter welche Qualifikation hat. So wird die Wissensidentifikation erleichtert, außerdem können den Mitarbeitern mögliche Weiterbildungen oder Kurse vorgeschlagen werden, damit ihr Wissen und Können auf den Gebieten immer auf dem neusten Stand bleibt. Dies garantiert zudem, dass der Wissenserwerb für das Wissensmanagement stetig steigt.
Mithilfe von internen Datenbanken, die im Intranet gespeichert werden, wird die Wissenserfassung vereinfacht und kompakter gestaltet.
Darüber kann auch die Wissensentwicklung gesteuert werden, zum Beispiel durch die Analyse verschiedener Umfragen oder online Debriefings.
Der Austausch verschiedener Meinungen und Sichtweisen fördern die Kreativität und somit auch mögliche Lösungs- oder Verbesserungsvorschläge für Probleme oder Projektvorgänge.
Protokoll
Bestandsaufnahme inklusive Bewertung:
• Wissen – Begriff im Wissensmanagement
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBegriffWissen
Fast 1 zu 1 übernommen, klar strukturiert
• Wissensmanagement in Organisationen
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementOrganisation
Fast 1 zu 1 übernommen, sehr informativ und klare Struktur und Unterteilung
• Arten des Wissens
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementArten
Deutliches Schema mit guter Erklärung
• Wissensmanagement – Beispiele
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBeispiele
Zwar deutlich, aber weniger hilfreich, da praktische Anwendung kaum in der Arbeit vorkommt
• Wissenskommunikation
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensKommunikation
Klares Schema, gute Strukturierung
• Methoden und Techniken des Wissensmanagement
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementMethoden
Gute Strukturierung, allerdings wäre eine Verlinkung zu Wissensmanagement in Organisationen (http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementOrganisation) hilfreich
• Möglichkeiten, Grenzen und Risiken des Wissensmanagements
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementMoeglichkeitenGrenzenRisiken
Informativ, aber praktische Beispiele wären hilfreich gewesen
• Intranet
http://wdb.fh-sm.de/IntraNet
Fast 1 zu 1 übernommen, kurz und bündig, allerdings wäre eine Weiterverlinkung möglich
• Wissensmanagement mit einem Wiki
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementWiki
Informativ, auch wenn es nicht in meiner Arbeit zur Sprache kam
• Soziale formelle und informelle Netzwerke, Kontakte , Networking und Kooperationen
http://wdb.fh-sm.de/WissMSozialenetzwerke
Verlinkung funktioniert nicht mehr
• Beschaffung von Wissen
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBeschaffung
Informativ, auch wenn es in meiner Arbeit nicht zur Sprache kam und durch das Szenario gut verständlich
• Instrumente des Datenmanagements
http://wdb.fh-sm.de/WMInstrumenteDesDatenmanagement
Gut strukturiert, allerdings wären Verlinkungen zu spezifischeren Artikeln wie Intranet hilfreich
• Prozessübergreifende Methoden und Werkzeuge des Wissensmanagements
http://wdb.fh-sm.de/WMUebergreifendeMethoden
Informativ, allerdings wären praktische Beispiele nützlich
• Projektmanagement: Definitionen, Einführung und Vorlagen
http://projektmanagement-definitionen.de/glossar/lessons-learned/
• Wissensmanagement: Das sind die Erfolgskriterien
https://www.personio.de/hr-lexikon/wissensmanagement/#5
• Wie kann man die Ressource Wissen im Kulturbetrieb besser nutzen?
https://www.kulturmanagement.net/Themen/Wissensmanagement-und-interne-Kommunikation-Wie-kann-man-die-Ressource-Wissen-im-Kulturbetrieb-besser-nutzen,2226
• Intranet
https://pagerangers.com/glossar/intranet/
• Optimierung, Anregung, Hilfsmittel für Wissensmanagement im Unternehmen
https://www.2ease.org/produktivitaet-steigern/wissensmanagement-in-unternehmen
• Der Einsatz von Wissensmanagement in Unternehmen
https://www.c-is.com/intranet/content/data/kontakt/downloads_1/WM_ILTEC.pdf
• Barrieren und Erfolgsfaktoren des Wissensmanagement
http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/serien/aw/fh-koeln/Band047.pdf
• Einblicke in den interaktiven Zusammenhang zwischen Wissensmanagement und Unternehmenskultur
https://subs.emis.de/LNI/Proceedings/Proceedings182/262.pdf
Übernommene Inhalte
• Wissen – Begriff im Wissensmanagement :
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBegriffWissen
• Wissensmanagement in Organisationen :
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementOrganisation
• Arten des Wissens :
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementArten
• Wissensmanagement – Beispiele :
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBeispiele
• Wissenskommunikation :
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensKommunikation
• Methoden und Techniken des Wissensmanagement :
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementMethoden
• Möglichkeiten, Grenzen und Risiken des Wissensmanagements :
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementMoeglichkeitenGrenzenRisiken
• Intranet :
http://wdb.fh-sm.de/IntraNet
https://pagerangers.com/glossar/intranet/
Abgelehnte Inhalte
• Soziale formelle und informelle Netzwerke, Kontakte , Networking und Kooperationen
http://wdb.fh-sm.de/WissMSozialenetzwerke
weiter Verlinkung funktioniert nicht mehr (page isn’t working)
Neue Inhalte
• Intranet
https://pagerangers.com/glossar/intranet/
Durch weiterführende Links
Der Artikel ist ausführlicher und kann als zusätzliche Verlinkung beim Intranet dienen
• Wissensmanagement: Das sind die Erfolgskriterien
https://www.personio.de/hr-lexikon/wissensmanagement/#5
Durch weiterführende Links
Dient als Zusammenfassung verschiedenster Methoden
Wie kann Wissensmanagement in einer Organisation (allgemein) positiv beeinflusst werden?
Um zu verstehen wie Wissensmanagement in einer Organisation angewendet und verbessert werden kann, müssen wir erst einmal den Begriff Wissensmanagement und den Begriff Wissen an sich verstehen.
Wissen sind Informationen (bereits organisierte Daten), „die in Handlungskontext gestellt“ werden. D.h Wissen steht immer mit einer Fähigkeit in Zusammenhang, etwas mit bloßen Informationen zu tun und diese einzusetzen.
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBegriffWissen
Dabei unterscheidet man zwischen 3 verschiedenen Arten von Wissen
• Das Daten- oder Informationswissen (Eis)
Es beruht nur auf der Dokumentation von Daten und ist daher schwerer zu lernen, allerdings lässt sich dieses Wissen aufgrund seiner „festen Form“ (Texte oder Dateien) leichter übermitteln, wenn auch nicht unbedingt vermitteln.
• Das implizite Wissen (Gas)
Es entsteht durch individuelle Erfahrungen und lässt sich daher nur schwer festhalten, ist aber dafür sehr umfangreich und lässt sich selbst erlernen
• Das handlungsorientierte Wissen (Wasser)
Es lässt sich durch die Dokumentation von Prozessabläufen genau wie das implizierte Wissen relativ einfach erlernen, ist aber im Vergleich zu diesem einfacherer zu dokumentieren.
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementArten
Unter dem Begriff Wissensmanagement versteht man die Organisation, Kommunikation, Kategorisierung, Entwicklung und Speicherung von diesem Wissen mit dem Zweck die Prozesse in einer Organisation zu unterstützen und zu optimieren.
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementOrganisation
Dabei wird das Wissensmanagement in 5 verschiedene Prozesse eingeteilt: Wissensidentifikation, Wissenserwerb, Wissenserfassung, Wissenskommunikation und Wissensentwicklung.
• Die Wissensidentifikation erfolgt unter anderem durch die Dokumentation des Wissens, beispielsweise in Datenbanken oder einem Intranet (innerbetrieblichen Kommunikationsplattform zum internen Wissenstransfer). So lassen sich mögliche Wissenslücken finden, das Treffen von ineffizienten Entscheidungen verhindern und die zu treffenden Maßnahmen um die Wissensziele zu erfüllen, feststellen.
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensIdentifikatio
• Der Wissenserwerb hat das Ziel, intern oder extern erworbenes Wissens dem Unternehmen verfügbar zu machen, um dieses in seine Prozesse einzubinden. Dies findet durch konstantes Lernen und einen somit ständigen Zuwachs an Erfahrungen statt. Beispielsweise durch strategische Personalentwicklung, Gruppenarbeiten oder Coaching und Mentoring.
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensErwerb
• Die Wissenserfassung befasst sich mit der Darstellung von Wissen, zum Beispiel die Inhaltsstrukturierung oder verschiedene Instrumente des Datenmanagements. Das bedeutet konkret, dass flüssiges oder gasförmiges Wissen eingefroren wird, d.h. impliziertes oder handlungsorientiertes Wissen wird dokumentiert, so dass es zu Daten- oder Informationswissen wird.
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensErfassung
• Die Wissenskommunikation ist der direkte oder indirekte Transfer aller Informationen und Kenntnisse. Dies kann durch die sozialen Netzwerke, einen Newsletter, ein Schwarzes Brett oder ähnliches erfolgen.
Wissenskommunikation innerhalb eines Unternehmens dient dem Zweck der Ausweitung des Wissens aller Mitarbeiter und dazu, das eigene Wissensportfolio zu vergrößern und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren. Dies geschieht durch die effiziente Übermittlung von Erkenntnissen, Abläufen und Analysen.
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensKommunikation
• Die Wissensentwicklung dient der Generierung von neuem Wissen durch innovative Ideen oder die Analyse vergangener Projektabläufe. Ziel ist es, Mängel oder Fehler in Abläufen zu finden und dies dann zu lösen oder zu verbessern. Als Hilfsmittel dienen dazu oft Debriefings, Data Mining oder auch Methoden zur Förderung der Kreativität
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensEntwicklung
Es gibt auch prozessübergreifende Methoden, die im Wissensmanagement angewendet werden können und ebenfalls erfolgsentscheidend sein können.
Beispielsweise Leitbilder, Workflowoptimierung oder die Bildung von interdisziplinären Teams.
http://wdb.fh-sm.de/WMUebergreifendeMethoden
Unternehmen nutzen Wissensmanagement, um ihre Ressourcen optimal einzusetzen um sich so einen technologischen Wettbewerbsvorsprung zu verschaffen. Zu diesen Ressourcen zählen beispielsweise auch die Fähigkeiten der Mitarbeiter. Diese können durch Wissensmanagement gelehrt und entwickelt werden, um so optimal genutzt und gefördert zu werden.
Dazu unterscheidet das Wissensmanagement in einem Unternehmen zwischen 2 Teilsystemen.
• Das soziale System und das dokumentarisch-technische.
Das soziale System bezieht sich auf das Wissen der Menschen in den verschiedenen Wissensgebieten. Das bedeutet konkret, dass jeder Mitarbeiter in einem Unternehmen über Wissen, Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, die speziell auf seinen Arbeitsplatz abgestimmt sind. Aufgrund dieses vorhandenen Wissens könne sie durch Lernprozesse und das Sammeln von Erfahrungen neues Wissen aufbauen.
• Im dokumentarisch-technische System werden Protokolle, Beschlüsse und Erkenntnisse dokumentiert. Das bedeutet konkret, dass die Erfahrungen der Mitarbeiter dokumentiert werden. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll und gewinnsteigernd, wenn dieses dokumentierte Wissen auch aktiv verwendet wird und somit zur optimierten Zielerreichung beiträgt. Das dokumentierte Wissen an sich hat somit keinen Wert, sondern nur die angewandten Schlüsse und Verbesserungen, die man aus ihm ziehen kann.
Ein erfolgreich durchgeführtes Wissensmanagement bietet einem Unternehmen viele Vorteile und Möglichkeiten.
Beispielsweise könnte es das Können und die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter optimal und effizient nutzen. Auch verschiedenste unternehmensinterne Prozesse, wie beispielsweise die Auswertung von Informationen, die Kommunikation, die Datenbanken oder das Anlernen von neuern Mitarbeitern könnte schneller, effizienter und verbessert ablaufen.
Allerdings ist dies nur der Fall, wenn das Wissensmanagement auch korrekt angewendet wird. Dies bedarf einer ständigen Kontrolle und Beobachtung der verschiedenen Prozesse, sowie ständiger Maßnahmen zur Verbesserung und Optimierung.
Vorteil sind allerdings nicht nur die verbesserten und beschleunigten unternehmensinternen Prozesse, sondern auch ein vorteilhafteres Bild des Unternehmens vor Kunden, d.h ein besseres Image des Unternehmens.
Natürlich hat auch das Wissensmanagement nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile und birgt gewisse Risiken.
Allein die korrekte Anwendung von Wissensmanagement durch beispielsweise effiziente Konzepte und organisatorische Systeme sind kein Garant dafür, dass die Nutzung des Wissens zu einem gesteigerten Gewinn führt. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei erfolgreichem Wissensmanagement zu beachten ist, sind die Fähigkeiten und die Motivation der Mitarbeiter dieses auch korrekt anzuwenden. Wie bereits oben erwähnt entsteht Wissen nur, wenn Informationen angewendet werden und auch werden können.
Somit kann das Wissensmanagement auch zu einer Kostenfalle werden, wenn die Mitarbeiter nicht entsprechend geschult oder motiviert sind.
Durch die Verbesserung und konstante Optimierung der 5 verschiedenen Wissensmanagement-Methoden kann das Wissensmanagement in einem Unternehmen oder einer Organisation positiv beeinflusst werden.
Konkret bedeutet das, dass ein Unternehmen erst sein Wissen aus internen oder externen Quellen sammeln und strukturiert dokumentieren muss. Als zweiten Schritt müssen die Unternehmen dieses strukturierte Wissen den Mitarbeitern zur Verfügung stellen, damit diese, es möglichst schnell abrufen können. Außerdem ist es wichtig, dass die Mitarbeiter wissenstechnisch auf dem neusten Stand sind. Es ist unzweckmäßig, wenn ein Unternehmen stets die neusten Informationen hat und sein Wissen ständig erneuert, verbessert und möglichst strukturiert dokumentiert, wenn ein Mitarbeiter dieses Wissen im benötigten Moment nicht findet oder gar nicht weiß, dass es existiert.
In einem modernen Unternehmen ist es unmöglich, einen reibungslosen und effizienten Wissenstransfer und Speicherung zu garantieren, ohne mit digitalen Hilfsmitteln zu arbeiten. Zwar bietet sich ein Schwarzes Brett an, um Informationen in einem Unternehmen schnell zu verbreiten, allerdings stehen die Informationen den Mitarbeitern nicht dauerhaft zur Verfügung. Wenn also ein Mitarbeiter eine Information auf dem Schwarzen Brett gesehen hat, und sich 2 Tage später über ein Detail dieser Information unsicher ist, kann es sein, dass diese bereits nicht mehr am Schwarzen Brett hängt. Daher müsste er sich dann auf das Gedächtnis seiner Kollegen verlassen. Sinnvoller wäre hier eine digitale Alternative, die zum Beispiel alle Einträge auf dem digitalen Brett in einem Ordner speichert, sodass die Mitarbeiter selbst Wochen nach der Ankündigung noch auf besagte Information zugreifen können.
Hier bietet sich das Intranet als Option an.
https://pagerangers.com/glossar/intranet/
Das Intranet ist ein abgeschottetes Netzwerk, das ähnlich dem Internet funktioniert. Es dient dem internen Austausch und Speicherung von Daten und der unternehmensinternen Kommunikation. Da normalerweise meist nur Mitarbeiter auf das Intranet zugreifen können, kann die Unternehmensleitung dort alle notwendigen Informationen und Daten hochladen. Mithilfe einer geordneten und klaren Struktur wäre es jedem Mitarbeiter möglich, langfristig auf alle Informationen und Daten zuzugreifen. Es wäre auch kein Problem, veraltetes und überholtes Wissen zu löschen oder auf den neusten Stand zu bringen.
Das Unternehmen könnte auch einen zusätzlich gesicherten Bereich in ihrem Intranet einbauen, der beispielsweise nur für die Unternehmensleitung oder höher gestellte Mitarbeiter zugänglich ist, um sensiblere Informationen digital zu speichern.
Das Intranet bietet den Unternehmen die Möglichkeit, alle 5 Prozesse des Wissensmanagement in einem Werkzeug zu vereinen und optimal zu nutzen.
Beispielsweise können die Qualifikationen der Mitarbeiter im einem Profil dort gespeichert werden, damit die Unternehmensleitung auf einen Blick erfassen kann, welche Mitarbeiter welche Qualifikation hat. So wird die Wissensidentifikation erleichtert, außerdem können den Mitarbeitern mögliche Weiterbildungen oder Kurse vorgeschlagen werden, damit ihr Wissen und Können auf den Gebieten immer auf dem neusten Stand bleibt. Dies garantiert zudem, dass der Wissenserwerb für das Wissensmanagement stetig steigt.
Mithilfe von internen Datenbanken, die im Intranet gespeichert werden, wird die Wissenserfassung vereinfacht und kompakter gestaltet.
Darüber kann auch die Wissensentwicklung gesteuert werden, zum Beispiel durch die Analyse verschiedener Umfragen oder online Debriefings.
Der Austausch verschiedener Meinungen und Sichtweisen fördern die Kreativität und somit auch mögliche Lösungs- oder Verbesserungsvorschläge für Probleme oder Projektvorgänge.
Protokoll
Bestandsaufnahme inklusive Bewertung:
• Wissen – Begriff im Wissensmanagement
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBegriffWissen
Fast 1 zu 1 übernommen, klar strukturiert
• Wissensmanagement in Organisationen
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementOrganisation
Fast 1 zu 1 übernommen, sehr informativ und klare Struktur und Unterteilung
• Arten des Wissens
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementArten
Deutliches Schema mit guter Erklärung
• Wissensmanagement – Beispiele
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBeispiele
Zwar deutlich, aber weniger hilfreich, da praktische Anwendung kaum in der Arbeit vorkommt
• Wissenskommunikation
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensKommunikation
Klares Schema, gute Strukturierung
• Methoden und Techniken des Wissensmanagement
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementMethoden
Gute Strukturierung, allerdings wäre eine Verlinkung zu Wissensmanagement in Organisationen (http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementOrganisation) hilfreich
• Möglichkeiten, Grenzen und Risiken des Wissensmanagements
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementMoeglichkeitenGrenzenRisiken
Informativ, aber praktische Beispiele wären hilfreich gewesen
• Intranet
http://wdb.fh-sm.de/IntraNet
Fast 1 zu 1 übernommen, kurz und bündig, allerdings wäre eine Weiterverlinkung möglich
• Wissensmanagement mit einem Wiki
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementWiki
Informativ, auch wenn es nicht in meiner Arbeit zur Sprache kam
• Soziale formelle und informelle Netzwerke, Kontakte , Networking und Kooperationen
http://wdb.fh-sm.de/WissMSozialenetzwerke
Verlinkung funktioniert nicht mehr
• Beschaffung von Wissen
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementBeschaffung
Informativ, auch wenn es in meiner Arbeit nicht zur Sprache kam und durch das Szenario gut verständlich
• Instrumente des Datenmanagements
http://wdb.fh-sm.de/WMInstrumenteDesDatenmanagement
Gut strukturiert, allerdings wären Verlinkungen zu spezifischeren Artikeln wie Intranet hilfreich
• Prozessübergreifende Methoden und Werkzeuge des Wissensmanagements
http://wdb.fh-sm.de/WMUebergreifendeMethoden
Informativ, allerdings wären praktische Beispiele nützlich
• Projektmanagement: Definitionen, Einführung und Vorlagen
http://projektmanagement-definitionen.de/glossar/lessons-learned/
• Wissensmanagement: Das sind die Erfolgskriterien
https://www.personio.de/hr-lexikon/wissensmanagement/#5
• Wie kann man die Ressource Wissen im Kulturbetrieb besser nutzen?
https://www.kulturmanagement.net/Themen/Wissensmanagement-und-interne-Kommunikation-Wie-kann-man-die-Ressource-Wissen-im-Kulturbetrieb-besser-nutzen,2226
• Intranet
https://pagerangers.com/glossar/intranet/
• Optimierung, Anregung, Hilfsmittel für Wissensmanagement im Unternehmen
https://www.2ease.org/produktivitaet-steigern/wissensmanagement-in-unternehmen
• Der Einsatz von Wissensmanagement in Unternehmen
https://www.c-is.com/intranet/content/data/kontakt/downloads_1/WM_ILTEC.pdf
• Barrieren und Erfolgsfaktoren des Wissensmanagement
http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/serien/aw/fh-koeln/Band047.pdf
• Einblicke in den interaktiven Zusammenhang zwischen Wissensmanagement und Unternehmenskultur
https://subs.emis.de/LNI/Proceedings/Proceedings182/262.pdf
Übernommene Inhalte
• Wissen – Begriff im Wissensmanagement :
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• Wissensmanagement in Organisationen :
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• Arten des Wissens :
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• Wissensmanagement – Beispiele :
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• Wissenskommunikation :
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• Methoden und Techniken des Wissensmanagement :
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• Möglichkeiten, Grenzen und Risiken des Wissensmanagements :
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• Intranet :
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Abgelehnte Inhalte
• Soziale formelle und informelle Netzwerke, Kontakte , Networking und Kooperationen
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weiter Verlinkung funktioniert nicht mehr (page isn’t working)
Neue Inhalte
• Intranet
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Durch weiterführende Links
Der Artikel ist ausführlicher und kann als zusätzliche Verlinkung beim Intranet dienen
• Wissensmanagement: Das sind die Erfolgskriterien
https://www.personio.de/hr-lexikon/wissensmanagement/#5
Durch weiterführende Links
Dient als Zusammenfassung verschiedenster Methoden
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