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Tutorium Buchführung


Grundlagen


Aufgabe 1

Stelle bei den folgenden Geschäftsfällen fest, welche der u.a. Situation vorliegen:

a) eine Einnahme und einen Ertrag
b) eine Einnahme, aber keinen Ertrag
c) ein Ertrag, aber keine Einnahme
d) eine Ausgabe und einen Aufwand
e) eine Ausgabe, aber keinen Aufwand
f) ein Aufwand aber keine Ausgabe

1. Wir begleichen eine bereits verbuchte Rechnung eines Lieferanten per Banküberweisung
2. Einer unserer Kunden begleicht eine fällige Rechnung
3. Barkauf von Büromaterial
4. Wir kaufen Betriebsstoffe auf Ziel
5. Ein Kunde überweist uns den Betrag für eine bereits verbuchte Rechnung
6. Abschreibung von Betriebs- und Geschäftsausstattung
7. Unsere Firma verkauft fertige Erzeugnisse auf Ziel


Aufgabe 2

Zu welcher Art der Bilanzveränderung führen die folgenden Geschäftsvorfälle?

a. Aktiv-Tausch
b. Passiv-Tausch
c. Aktiv-Passiv-Mehrung (Bilanzverlängerung)
d. Aktiv-Passiv-Minderung (Bilanzverkürzung)

1. Ein Kunde zahlt unsere Rechnung per Banküberweisung
2. Unsere Bareinzahlung auf unser Bankkonto
3. Ein Lieferant gewährt uns ein Darlehen
4. Kauf von Rohstoffen auf Ziel
5. Umwandlung einer Verbindlichkeit in eine Darlehensschuld
6. Barkauf eines gebrauchten Computers
7. Kauf einer Offset-Druckmaschine auf Ziel
8. Ausgleich einer Lieferantenrechnung durch Banküberweisung
9. Teilrückzahlung einer Darlehensschuld


Aufgabe 3


Werden durch die unten aufgeführten Geschäftsvorfälle die Gewinne einer Unternehmung

a) gemindert,
b) gemehrt oder
c) nicht verändert?

1) Abschreibungen auf Maschinen
2) Verkauf von eigenen Erzeugnissen auf Ziel
3) Überweisung der Umsatzsteuer an das Finanzamt
4) Zahlung von Fertigungslöhnen
5) Wir begleichen eine gebuchte Eingangsrechnung per Banküberweisung
6) Wir verkaufen einen abgeschriebenen LKW zum Buchwert
7) Privatentnahme in bar


Aufgabe 4


Durch Inventur werden die folgenden Vermögensgegenstände und Schulden festgestellt:

a) Kassenbestand
b) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
c) Warenvorräte
d) Grund und Boden bebaut
e) Verbindlichkeiten gegenüber Finanzbehörden
f) Bankguthaben
g) Fahrzeuge
h) Betriebs- und Geschäftsausstattung
i) Geschäftsbauten
j) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
k) Postbankguthaben
l) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Ordnen Sie diese Positionen den Gruppen Anlagevermögen, Umlaufvermögen und Schulden zu.


Aufgabe 5


Die „ABC KG“ hat am 31.12.2012 folgende Bestände durch eine Inventur ermittelt:

  1. Kassenbestand: 1.250,00 EUR
  1. 1 Schreibtisch im eigenen Büro, Anschaffung 2005: 1.200,00 EUR
  1. 2 Wohnzimmergarnituren je 7.000,00 EUR: 14.000,00 EUR
  1. 1 LKW, Baujahr 2005: 20.000,00 EUR
  1. 15 Stühle je 50,00 EUR: 750,00 EUR
  1. 10 Aktien der ABC-AG je 250,00 EUR: 2.500,00 EUR
  1. Forderungen gegenüber Thomas Müller: 1.800,00 EUR
  1. 1 bebautes Grundstück Möbelallee 7: 500.000,00 EUR
  1. 1 Aktenschrank im eigenen Büro, Anschaffung 2006: 1.400,00 EUR
  1. Darlehensverbindlichkeiten bei der Volksbank: 300.000,00 EUR
  1. Forderungen gegenüber Schmidt OHG: 3.300,00 EUR
  1. 10 Schränke je 230,00 EUR: 2.300,00 EUR
  1. Lieferantenverbindlichkeiten bei der Wohn GmbH: 11.000,00 EUR
  1. 1 PKW, Baujahr 2007: 28.000,00 EUR
  1. Forderungen gegenüber Heinz Meier: 1.500,00 EUR
  1. Lieferantenverbindlichkeiten bei der Möbel AG: 20.000,00 EUR
  1. 3 Küchen je 3.000,00 EUR: 9.000,00 EUR
  1. Bankguthaben bei der Stadtsparkasse: 6.000,00 EUR
  1. 2 Schlafzimmer je 3.500,00 EUR: 7.000,00 EUR

a) Ermitteln Sie das Inventar zum 31.12.2012
b) Erstellen Sie die zugehörige Bilanz


Aufgabe 6


Ein Unternehmer weist am 31.12.2010 die folgenden Vermögensgegenstände auf:

  1. ein unbebautes Grundstück: 1.000.000,00 EUR
  1. Bankguthaben: 44.000,00 EUR
  1. Forderungen aus Lieferung und Leistung: 53.000,00 EUR
  1. Wertpapiere des Anlagevermögens: 60.000,00 EUR
  1. Geschäftseinrichtung: 85.000,00 EUR
  1. erworbene Patentrechte: 120.000,00 EUR
  1. Fuhrpark: 74.000, 00 EUR
  1. bebaute Grundstücke: 450.000,00 EUR
  1. Beteiligungen an der XY-GmbH: 40.000,00 EUR
  1. Waren: 250.000,00 EUR
  1. Kassenbestand: 22.000,00 EUR
  1. Postscheck: 2.000,00 EUR
  1. Darlehensverbindlichkeiten: 250.000,00 EUR
  1. Lieferantenverbindlichkeiten: 150.000,00 EUR

a) Erstellen Sie die Bilanz in an Anlehnung des gesetzlich vorgeschriebene Schema.
b) Wie hoch ist die Bilanzsumme und das Eigenkapital?
c) Welche Mittel werden zur Finanzierung der Unternehmenstätigkeit vorrangig eingesetzt?
d) Kann aufgrund der Vorlage der Bilanz die Finanzierung einzelner Vermögensgegenstände beurteilt werden?


Aufgabe 7


I. Was sind die charakteristischen Merkmale für einen Aktivtausch, einen Passivtausch, eine Bilanzverlängerung und eine Bilanzverkürzung ? Nennen Sie jeweils ein Beispiel und zeigen Sie die Auswirkungen in der Bilanz.

II. Welche Bilanzpositionen verändern sich durch die nachfolgenden Geschäftsvorfälle? Handelt es sich dabei um einen Aktiv- oder Passivtausch, um eine Aktiv-Passiv-Mehrung oder Minderung ?


  1. Wareneinkauf gegen Barzahlung
  1. Warenverkauf gegen Barzahlung
  1. Privateinlage gegen Bar
  1. Kundenanzahlung durch Banküberweisung
  1. Kauf eines PC gegen Barzahlung
  1. Bareinzahlung auf das Postgirokonto
  1. Bezahlung der betrieblichen Kfz-Steuer durch Bankscheck
  1. Warenentnahme des Unternehmers für private Zwecke
  1. Kauf von Waren auf Ziel
  1. Annahme eines Kundendarlehen
  1. Warenverkauf auf Ziel
  1. Übertrag von Bankkonto auf Postgirokonto
  1. Aufnahme eines Darlehens und Gutschrift des Betrages auf dem Bankkonto
  1. Die Bank gewährt uns einen Hypothekenkredit
  1. Barzahlung einer Lieferantenschuld
  1. Überweisung auf privates Bankkonto
  1. Wareneinkauf auf Ziel
  1. Ausgleich des Zieleinkauf (vgl. 17.) durch Überweisung







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