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Tutorium Buchführung

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TutoriumBFBruttomethode.pdf 2023-10-06 18:37 143Kb

Brutto - Netto - Methode


Einführung von drei relevante Konten:

  • Warenvorräte (Aktives Bestandskonto) →Warenvorräte (Teil des Umlaufvermögens)
  • Wareneinkauf (Aufwandskonto) →WEK (Wareneinkaufskonto)
  • Warenverkauf (Ertragskonto) →WVK (Warenverkaufskonto)

Während des Jahres werden Wareneingänge die ins Lager gehen in das aktive Bestandskonto Waren gebucht.

BS: Waren an VE LuL / Bank / Kasse

Sobald Werkstoffe aus dem Lager entnommen werden und in der Fertigung verarbeitet werden, werden diese in das Aufwandskonto Wareneinkauf gebucht.

BS: WEK an Waren

Da wir annehmen, dass wir eine Just-in-Time Produktion haben buchen wir Eingänge direkt an WEK.

BS: WEK an VE LuL / Bank / Kasse

Warenverkäufe werden als Ertrag auf der Habenseite im WVK gebucht. Zum Jahresabschluss:

BS: FO LuL / Bank / Kasse an WVK

Anfangs- und Schlussbestand des Warenkontos ist durch Inventur bekannt und gegeben, woraus sich eine Bestandsveränderung (1. Fall: Bestandsmehrung → AB<SB oder 2.Fall: Bestandsminderung →AB>SB) ergibt. Diese BV wird in das WEK gegengebucht.

BS:
1. Fall BeMe: Waren an WEK
2. Fall BeMi: WEK an Waren


Eine BeMe bedeutet, dass mehr eingekauft als verbraucht wurde, wodurch sich der Aufwand im WEK reduziert, es wurde also mehr eingestellt. Eine BeMi bedeutet, dass mehr verbraucht als eingekauft wurde, wodurch sich der Aufwand im WEK erhöht, es wurde also mehr vom Lager entnommen.
Zum Abschluss der beiden Erfolgskonten WEK und WVK stehen uns nun zwei Methoden zur Verfügung. Zum einen die gesetzlich vorgeschriebene Bruttomethode und zum anderen die „unzulässige“ Nettomethode.
Bei der Bruttomethode werden sowohl der Saldo im WEK auf der Habenseite als auch der Saldo im WVK auf der Sollseite gebildet und im GUV-Konto gegengebucht:

BS: GUV an WEK und WVK an GUV

Bei der Nettomethode wird das in der Summe „kleinere Konto“ über das in der Summe „größere Konto“ abgeschlossen. Hierbei sind zwei Fälle zu unterscheiden. Ist das kleinere Konto das WEK und das größere Konto das WVK liegt der Gewinnfall vor, die Aufwendungen waren also niedriger als die erzielten Erträge. Ist genau das umgekehrte der Fall, so liegt der Verlustfall vor. Die erzielten Erträge waren also niedriger als die Aufwendungen. Da hierbei die Aufwendungen und Erträge schon vor der GUV-Rechnung miteinander verrechnet werden verstößt dies gegen die Bilanzklarheit und ist deshalb unzulässig.

BS:
1. Gewinnfall: WVK an WEK
( AW<ER) WVK an GUV

2.Verlustfall: WVK an WEK
(AW>ER) GUV an WEK








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