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Tutorium Kostenrechnung SS 2013


Maschinenstundensatzrechnung


Bisher wurden im Rahmen der Zuschlagskalkulation die Fertigungslöhne als Zuschlagsgrundlage für die Fertigungsgemeinkosten herangezogen. Diese Vorgehensweise unterstellt, dass ein Zusammenhang zwischen Fertigungslöhnen und Fertigungsgemeinkosten besteht.
Bei den in der industriellen Produktion wichtigsten Fertigungsgemeinkostenarten existiert der unterstellte Zusammenhang jedoch nicht.
Fertigungsgemeinkostenarten, bei denen kein Zusammenhang mit den Fertigungslöhnen besteht:

• Kalkulatorische Abschreibungen
• Kalkulatorische Zinsen
• Energiekosten
• Reparaturkosten
• Wartungskosten

Für die Verwendung der Fertigungslöhne als Zuschlagsgrundlage für sämtliche Fertigungsgemeinkostenarten spricht lediglich die einfache Handhabung.

Um eine MSSR durchführen zu können, ist es zunächst erforderlich, die Fertigungsgemeinkosten in …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Gemeinkosten (Restgemeinkosten) aufzuspalten:

Maschinenkosten
direkt maschinenabhängige FGK:
z. B. kalk. Abschreibung,
kalk. Zinsen

Rest-FGK
- Hilfs-/Betriebsstoffe
- Steuern
- Versicherungen

Ermittlung der Maschinenlaufzeit
Um zum Maschinenstundensatz zu gelangen, ist es zunächst erforderlich, die jährliche bzw. monatliche Laufzeit einer Maschine zu ermitteln.
Maschinenlaufzeit ist diejenige Zeit, in der die Maschine …………………………………….. läuft.
Die ……………………………………….. ist diejenige Zeit, in der die Maschine theoretisch laufen könnte, wenn sie ständig in Betrieb wäre.
Berechnung der Maschinenzeit:

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Die Stillstandszeit umfasst:

• Arbeitsfreie Tage im Jahr
• Die Zeiten eines Arbeitstages, an denen nicht gearbeitet wird (Einschichtbetrieb)
• Betriebsbedingte Stillstandszeiten (Instandhaltungszeiten, Betriebsversammlungen, durch Krankheit des Bedienungspersonals bedinge Stillstandszeiten)
• Auftragsbedingte Rüstzeiten

--> Maschinenzeit – Stillstandszeit = Maschinenlaufzeit



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