Revision history for SQChrie20150509Krauss
Additions:
„Als einer zu ihm sagte: »Du hast zahlreiche Lobredner,« erwiderte er: »Was habe ich denn Böses getan?«“
Antisthenes
Antisthenes (ca. 445 – ca. 365 v. Chr.), welcher zu den wichtigsten Philosophen des antiken Griechenlands zählt, vertrat die Auffassung, dass das Glück eines jeden Menschen auf innerer Unabhängigkeit und Autarkie beruht. Er gilt als der Begründer des Kynismus und seine Ansichten, sowie sein Denken üben auch heute noch starken Einfluss aus. Antisthenes gilt als Schüler des berühmten Sokrates und lehrte später große Denker wie Diogenes von Sinope.
Umschreibung
„Als einer zu ihm sagte: »Du hast zahlreiche Lobredner,« erwiderte er: »Was habe ich denn Böses getan?«“ Mit seiner Antwort warnt Antisthenes vor Lobrednern und Schmeichler, welche nur allzu oft böses im Schilde führen, ihre Opfer jedoch erst einmal mit schönen Worten in Sicherheit wiegen.
Der Rabe fühlt sich geschmeichelt und singt sogleich los: „Rapapa Krah Krächz“ Dabei fällt dem Raben natürlich sein schönes Stück Käse aus dem Schnabel. Der Fuchs schnappt sich den Käse und verschwindet, während der überlistete Rabe traurig zurück bleibt.
Ein gutes Beispiel aus der jüngeren Geschichte ist sicherlich die Guillaume-Affäre um Ex-Kanzler Willy Brandt (1993-1992). Stasi-Mitarbeiter Guillaume (1927-1995) schmeichelte sich bei Brandt ein und erschlich sich so sein Vertrauen, um ihn anschließend zu verraten. So steht in den Memoiren des DDR-Spions, dass er es verstand „den Leuten aufs Maul zu schauen.“
Auch Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781), ein bedeutender deutscher Dichter zur Zeit der Aufklärung, teilte Antisthenes Meinung über Schmeichler. In seiner Version, der Fabel vom Raben und dem Fuchs liest sich der letzte Satz wie folgt: „Möchtet ihr euch nie etwas anders als Gift erloben, verdammte Schmeichler!“ Damit bringt Lessing seine tiefe Abneigung gegenüber Schmeichlern zum Ausdruck.
Antisthenes möchte uns folgendes mit auf den Weg geben: Je mehr und nachdrücklicher Jemand versucht durch schöne Worte unser Vertrauen zu erschleichen, desto stärker sollten wir diesem Jemanden Misstrauen!
Antisthenes
Antisthenes (ca. 445 – ca. 365 v. Chr.), welcher zu den wichtigsten Philosophen des antiken Griechenlands zählt, vertrat die Auffassung, dass das Glück eines jeden Menschen auf innerer Unabhängigkeit und Autarkie beruht. Er gilt als der Begründer des Kynismus und seine Ansichten, sowie sein Denken üben auch heute noch starken Einfluss aus. Antisthenes gilt als Schüler des berühmten Sokrates und lehrte später große Denker wie Diogenes von Sinope.
Umschreibung
„Als einer zu ihm sagte: »Du hast zahlreiche Lobredner,« erwiderte er: »Was habe ich denn Böses getan?«“ Mit seiner Antwort warnt Antisthenes vor Lobrednern und Schmeichler, welche nur allzu oft böses im Schilde führen, ihre Opfer jedoch erst einmal mit schönen Worten in Sicherheit wiegen.
Der Rabe fühlt sich geschmeichelt und singt sogleich los: „Rapapa Krah Krächz“ Dabei fällt dem Raben natürlich sein schönes Stück Käse aus dem Schnabel. Der Fuchs schnappt sich den Käse und verschwindet, während der überlistete Rabe traurig zurück bleibt.
Ein gutes Beispiel aus der jüngeren Geschichte ist sicherlich die Guillaume-Affäre um Ex-Kanzler Willy Brandt (1993-1992). Stasi-Mitarbeiter Guillaume (1927-1995) schmeichelte sich bei Brandt ein und erschlich sich so sein Vertrauen, um ihn anschließend zu verraten. So steht in den Memoiren des DDR-Spions, dass er es verstand „den Leuten aufs Maul zu schauen.“
Auch Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781), ein bedeutender deutscher Dichter zur Zeit der Aufklärung, teilte Antisthenes Meinung über Schmeichler. In seiner Version, der Fabel vom Raben und dem Fuchs liest sich der letzte Satz wie folgt: „Möchtet ihr euch nie etwas anders als Gift erloben, verdammte Schmeichler!“ Damit bringt Lessing seine tiefe Abneigung gegenüber Schmeichlern zum Ausdruck.
Antisthenes möchte uns folgendes mit auf den Weg geben: Je mehr und nachdrücklicher Jemand versucht durch schöne Worte unser Vertrauen zu erschleichen, desto stärker sollten wir diesem Jemanden Misstrauen!
Deletions:
Antisthenes
Antisthenes (ca. 445 – ca. 365 v. Chr.), welcher zu den wichtigsten Philosophen des antiken Griechenlands zählt, vertrat die Auffassung, dass das Glück eines jeden Menschen auf innerer Unabhängigkeit und Autarkie beruht. Er gilt als der Begründer des Kynismus und seine Ansichten, sowie sein Denken üben auch heute noch starken Einfluss aus. Selbst ein Schüler des berühmten Sokrates, lehrte Antisthenes später große Denker wie Diogenes von Sinope.
Benennung
„Als einer zu ihm sagte: »Du hast zahlreiche Lobredner,« erwiderte er: »Was habe ich denn Böses getan?«“ Mit seiner Antwort warnt Antisthenes vor Lobrednern und Schmeichler, welche nur allzu oft böses im Schilde führen, ihre Opfer jedoch erst einmal mit schönen Worten in Sicherheit wiegen.
Der Rabe fühlt sich geschmeichelt und singt sogleich los: „Rapapa Krah Krächz“ Dabei fällt dem Raben natürlich sein schönes Stück Käse aus dem Schnabel. Der Fuchs schnappt sich den Käse und verschwindet, während der überlistete Rabe traurig zurück bleibt.
Ein gutes Beispiel aus der jüngeren Geschichte ist sicherlich die Guillaume-Affäre um Ex-Kanzler Willy Brandt (1993-1992). Stasi-Mitarbeiter Guillaume (1927-1995) schmeichelte sich bei Brandt ein, erschlich sich so sein Vertrauen, nur um ihn dann zu verraten. So steht in den Memoiren des DDR-Spions, dass er es verstand „den Leuten aufs Maul zu schauen.“
Auch Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781), ein bedeutender deutscher Dichter zur Zeit der Aufklärung, teilte Antisthenes Meinung über Schmeichler. In seiner Version, der Fabel vom Raben und dem Fuchs liest sich der letzte Satz wie folgt: „Möchtet ihr euch nie etwas anders als Gift erloben, verdammte Schmeichler!“ Damit bringt Lessing seine tiefe Abneigung gegenüber Schmeichlern zum Ausdruck.
Antisthenes möchte uns folgendes mit auf dem Weg geben. Je mehr und nachdrücklich Jemand versucht durch schöne Worte unser Vertrauen zu erschleichen, desto stärker sollten wir diesen jemanden Misstrauen!
Additions:
Antisthenes