Chria Verbalis von Diogenes Laertius über Antisthenes
Auf die Frage, was man am nötigsten hätte zu lernen, erwiderte er: Dem Verlernen vorzubeugen.
Lob des Urhebers
Antisthenes lebte 445 v. Chr- 365 v. Chr. Er ging als einer der bekannteste Vertreter der griechischen Philosophie in die Geschichtsbücher ein. Der Schüler von Sokrates, vertrauerte Platons und Lehrer des Diogenes von Sinope gilt als Begründer und Hauptvertreter der Lehre des Kynismus. Er war bekannt dafür Reichtümer und materielle Gegenstände als belanglos anzusehen und stattdessen hingegen die Anspruchslosigkeit zu favorisieren. Auch heute noch lassen sich viele Menschen von den Ideen des Philosophen leiten.
Umschreibung
Auf die Frage, was man am nötigsten hätte zu lernen, erwiderte er: Dem Verlernen vorzubeugen.
Antisthenes vertritt die Auffassung, dass das bereits erlernte gefestigt werden sollte, bevor man voranschreitet um mehr zu erlernen.
Beweis
Antisthenes hat Recht. Grund dafür der ist, dass der Mensch mit seiner Nachlässigkeit überwiegend dazu neigt gelerntes nach einer Zeit zu vergessen. Man kann neues Wissen nur hinzufügen wenn das alte gesichert werden kann.
Widerspiel
Mit einem löchrigen Mühlrad Wasser zu verarbeiten ist wirkungslos, ein vollständiges Mühlrad hingegen kann mehr Wasser verarbeiten. Ähnlich sollte es sich auch beim Menschen Verhalten, indem aus den gesammelten eine solide Basis gebildet wird um somit weiter und effektiver voranzuschreiten.
Beispiel
Heutige Studenten und Abiturienten sind Paradbeispiele für das Vergessen des einmal Gelernten. Vieles was in den Anfangssemestern oder zu Beginn der Oberstufezeit noch brav aufgesogen wurde, verliert im menschlichen Obergeschoss mit zunehmender Zeit an Wert. Wo einst Sprachen wie Englisch und Französisch die Köpfe der Schüler füllten oder das Schreiben einer einfachen Inhaltsangabe zum Alltag gehörte, herrscht heute ein traurige Wahrheit in der nicht einmal zugegeben wird das eine simple Frage über adverbiale Bestimmung zum Stolperstein wird. Es wird mehr verlernt als gefestigt.
Gleichnis
Eine alte Wassermühle anzutreiben braucht man ein funktionierendes Wasserrad. Ein Wasserrad mit Löchern würde somit nicht helfen weil es kaum viel Wasser aufnehmen kann. Die Konsequenz daraus wäre das die Ernte nicht so gut ausfallen würde. Beim Menschen verhält es sich ähnlich, jene die es nicht auf die Reihe kriegen das bereits gelernte zu behalten haben im Nachhinein die jeweiligen Konsequenzen zu tragen
Zeugnis
Das könnte einigermaßen passen:
"Man lernt dann und wann etwas, aber man vergisst den ganzen Tag."
Arthur Schopenhauer
Beschluss
Antisthenes rät uns mit seiner Aussage, wir sollen das Erlernte behalten in dem wir dem
Auf die Frage, was man am nötigsten hätte zu lernen, erwiderte er: Dem Verlernen vorzubeugen.
Lob des Urhebers
Antisthenes lebte 445 v. Chr- 365 v. Chr. Er ging als einer der bekannteste Vertreter der griechischen Philosophie in die Geschichtsbücher ein. Der Schüler von Sokrates, vertrauerte Platons und Lehrer des Diogenes von Sinope gilt als Begründer und Hauptvertreter der Lehre des Kynismus. Er war bekannt dafür Reichtümer und materielle Gegenstände als belanglos anzusehen und stattdessen hingegen die Anspruchslosigkeit zu favorisieren. Auch heute noch lassen sich viele Menschen von den Ideen des Philosophen leiten.
Umschreibung
Auf die Frage, was man am nötigsten hätte zu lernen, erwiderte er: Dem Verlernen vorzubeugen.
Antisthenes vertritt die Auffassung, dass das bereits erlernte gefestigt werden sollte, bevor man voranschreitet um mehr zu erlernen.
Beweis
Antisthenes hat Recht. Grund dafür der ist, dass der Mensch mit seiner Nachlässigkeit überwiegend dazu neigt gelerntes nach einer Zeit zu vergessen. Man kann neues Wissen nur hinzufügen wenn das alte gesichert werden kann.
Widerspiel
Mit einem löchrigen Mühlrad Wasser zu verarbeiten ist wirkungslos, ein vollständiges Mühlrad hingegen kann mehr Wasser verarbeiten. Ähnlich sollte es sich auch beim Menschen Verhalten, indem aus den gesammelten eine solide Basis gebildet wird um somit weiter und effektiver voranzuschreiten.
Beispiel
Heutige Studenten und Abiturienten sind Paradbeispiele für das Vergessen des einmal Gelernten. Vieles was in den Anfangssemestern oder zu Beginn der Oberstufezeit noch brav aufgesogen wurde, verliert im menschlichen Obergeschoss mit zunehmender Zeit an Wert. Wo einst Sprachen wie Englisch und Französisch die Köpfe der Schüler füllten oder das Schreiben einer einfachen Inhaltsangabe zum Alltag gehörte, herrscht heute ein traurige Wahrheit in der nicht einmal zugegeben wird das eine simple Frage über adverbiale Bestimmung zum Stolperstein wird. Es wird mehr verlernt als gefestigt.
Gleichnis
Eine alte Wassermühle anzutreiben braucht man ein funktionierendes Wasserrad. Ein Wasserrad mit Löchern würde somit nicht helfen weil es kaum viel Wasser aufnehmen kann. Die Konsequenz daraus wäre das die Ernte nicht so gut ausfallen würde. Beim Menschen verhält es sich ähnlich, jene die es nicht auf die Reihe kriegen das bereits gelernte zu behalten haben im Nachhinein die jeweiligen Konsequenzen zu tragen
Zeugnis
Das könnte einigermaßen passen:
"Man lernt dann und wann etwas, aber man vergisst den ganzen Tag."
Arthur Schopenhauer
Beschluss
Antisthenes rät uns mit seiner Aussage, wir sollen das Erlernte behalten in dem wir dem
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