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Revision [50371]

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Additions:
**Chria Verbalis über Diogenes aus Sinope
**//„Als Perdikkas ihn mit dem Tode drohte, falls er sich nicht entschließen würde; zu ihm zu kommen, bemerkte er: »Das ist keine Heldentat, das können Käfer und Spinnen auch vollbringen. Eher meinte er; hätte er drohen sollen, daß er auch ohne mich glücklich leben könnte.«“
// Diogenes Laertius über Diogenes aus Sinope
**Lob des Urhebers**
Diogenes aus Sinope (410 v.Chr. - 323 v.Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph und wichtigster Vertreter des Kynismus. Als Schüler des Antisthenes (445 v.Chr. -365 v.Chr.) machte er Bekanntschaft mit anderen bedeutenden Philosophen seiner Zeit, unter anderem mit Platon (427 v.Chr. -347 v.Chr.) und Euklid von Megara (450 v.Chr. -367 v.Chr.). Nach Diogenes´Auffassung sollten die Menschen möglichst frei von Bedürfnissen und gesellschaftlichen Zwängen leben. Er selbst führte ein Leben in Armut und Bescheidenheit. Das Streben nach Macht und Wohlstand prangerte er öffentlich als falsch an. Viele Missstände, die Diogenes zu seiner Zeit erkannte, treten heute immer noch auf oder haben sich sogar noch ausgeweitet. Ein Leben in Bescheidenheit und Natürlichkeit ist auch für die Menschen heute meist nicht erstrebenswert.
**Umschreibung
**
//„Als Perdikkas ihn mit dem Tode drohte, falls er sich nicht entschließen würde; zu ihm zu kommen, bemerkte er: »Das ist keine Heldentat, das können Käfer und Spinnen auch vollbringen. Eher meinte er; hätte er drohen sollen, daß er auch ohne mich glücklich leben könnte.«“
//Für Diogenes ist die Androhung von Gewalt eines Menschen nicht würdig. Menschen, die anderen Gewalt androhen, um ihre Ziele zu erreichen, vergleicht er mit Ungeziefer. Gewalt ist im Tierreich notwendig, um zu überleben, der Mensch aber sollte über den Tieren stehen und die Anwendung von Gewalt unterlassen.
**Beweis**
Die Auffassung Diogenes´ ist bis heute richtig. Eine Lösung mit Gewalt zu erzwingen, ist immer einfacher, als zu verhandeln und Kompromisse einzugehen. Gewalt kann jeder ausüben, egal ob physisch oder psychisch, unabhängig von seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Beeindruckend ist die Ausübung von Gewalt deshalb niemals.
**Widerspiel**
Würden die Menschen es schaffen, ohne Gewalt ihre Ziele zu erreichen, gäbe es weniger Leid auf der Welt. Kriege gäbe es nicht mehr und das Zusammenleben wäre ein Besseres. Ohne Gewalt wäre das Leben frei von Angst und Zwang. Der Mensch könnte sich frei entfalten und in die Gesellschaft einbringen. Gerade nicht den einfachen Weg zu gehen, sondern den Gegner anzuhören und auf ihn zuzugehen, zeugt von wahrer Größe und Stärke. Menschen, denen so etwas gelingt, werden respektiert und geachtet, wohingegen Gewalt nur zu Hass, Ächtung und neuer Gewalt führt.
**Gleichnis**
Ein Mensch, der einem anderen Menschen Gewalt androht, um seine Schwäche zu verbergen, gleicht einer Kobra, die bei Gefahr ihren Nackenschild spreizt, um den potentiellen Feind einzuschüchtern und größer zu wirken als sie tatsächlich ist.
So verfällt es sich auch bei den Menschen. Anstatt sich die eigene Schwäche einzugestehen und dadurch schutzlos zu wirken, drohen die Menschen anderen Gewalt an.
**Beispiel**
In der Geschichte der Menschheit spielt Gewalt seit jeher eine große Rolle. Ein gutes Beispiel dafür, die eigene Schwäche durch Manipulation und Unterdrückung vor dem eigenen Volk zu verbergen, ist Nordkoreas Regierung. Sie nutzt ihre Macht, um ihre Ideologie durchzusetzen. Dass die Bevölkerung in größter Armut lebt und die Wirtschaft des Landes mehr als rückständig ist, wird durch kontinuierliche Aufrüstung und propagandistische Kontrolle der Medien überspielt. Die Interessen des Volkes werden ignoriert und jedes Aufbegehren wird gewaltsam niedergeschlagen.
**Zeugnis**
Der französische Schriftsteller und Philosoph Denis Diderot (1713-1784) sagte einst: „ Durch Vernunft, nicht durch Gewalt soll man Menschen zur Wahrheit führen.“ Wie Diogenes war auch Diderot der Meinung, dass die Androhung von Gewalt nicht der richtige Weg ist, um gesetzte Ziele zu erreichen. Die Vernunft, die Diderot anspricht, ist es, die den Menschen vom wilden Tier unterscheidet, also sollte der Mensch diese Vernunft auch nutzen.
**Beschluss**
Diogenes fordert uns auf, der Gewalt abzuschwören und stattdessen mit Sinn und Verstand zu handeln. Menschen, die dies nicht vermögen, sind nicht besser als wilde Tiere, von denen wir uns doch unterscheiden sollten.
Deletions:
Chria Verbalis über Diogenes aus Sinope
„Als Perdikkas ihn mit dem Tode drohte, falls er sich nicht entschließen würde; zu ihm zu kommen, bemerkte er: »Das ist keine Heldentat, das können Käfer und Spinnen auch vollbringen. Eher meinte er; hätte er drohen sollen, daß er auch ohne mich glücklich leben könnte.«“
Diogenes Laertius über Diogenes aus Sinope
Lob des Urhebers
Diogenes von Sinope (410 v.Chr. - 323 v.Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph und Vertreter des Kynismus. Als Schüler des Antisthenes machte er Bekanntschaft mit anderen bedeutenden Philosophen seiner Zeit, unter anderem mit Platon und Euklid von Megera.
Nach Diogenes Auffassung sollten die Menschen frei von Bedürfnissen und gesellschaftlichen Zwängen leben. Die Grundbedürfnisse gehören nicht dazu. Er selbst führte ein Leben in Armut und Bescheidenheit. Das Streben nach Macht und Wohlstand prangerte er öffentlich als falsch an.
Viele Missstände, die Diogenes zu seiner Zeit erkannte, treten heute immer noch auf bzw. haben sich diese Missstände noch verschlimmert. Ein Leben in Bescheidenheit und Natürlichkeit ist für die Menschen in der heutigen Zeit meist nicht mehr erstrebenswert.
Umschreibung
„Als Perdikkas ihn mit dem Tode drohte, falls er sich nicht entschließen würde; zu ihm zu kommen, bemerkte er: »Das ist keine Heldentat, das können Käfer und Spinnen auch vollbringen. Eher meinte er; hätte er drohen sollen, daß er auch ohne mich glücklich leben könnte.«“
Für Diogenes ist die Androhung von Gewalt eines Menschen nicht würdig. Menschen, die anderen Gewalt androhen, um ihre Ziele zu erreichen, vergleicht er mit Ungeziefer. Gewalt ist im Tierreich notwendig um zu überleben, der Mensch aber sollte den Tieren überlegen sein und die Anwendung von Gewalt unterlassen.
Beweis
Die Auffassung Diogenes´ ist bis heute richtig. Eine Lösung mit Gewalt zu erzwingen, ist immer einfacher, als zu verhandeln und Kompromisse anzustreben. Gewalt kann jeder ausüben, egal ob physisch oder psychisch, unabhängig von seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Beeindruckend ist die Ausübung von Gewalt niemals. Gerade nicht den einfachen Weg zu gehen sondern zu verhandeln und Kompromisse zu erarbeiten, zeugt von wahrer Größe und Stärke. Menschen, denen so etwas gelingt, werden respektiert und geachtet, wohingegen Gewalt nur zu Hass, Ächtung und neuer Gewalt führt.
Widerspiel
Würden die Menschen es schaffen, ohne Gewalt ihre Ziele zu erreichen, gäbe es weniger Leid auf der Welt. Kriege zu führen, wäre überflüssig und das globale Zusammenleben würde sich positiv entwickeln, sodass alle Menschen davon profitieren. Ohne Androhung von Gewalt ist ein Leben frei von Angst und Zwang möglich. Der Mensch wäre in der Lage, sich freier zu entfalten und sich stärker in die Gesellschaft einzubringen.
Gleichnis
Ein Mensch, der einem anderen Menschen Gewalt androht um seine Schwäche zu verbergen gleicht dem Nachtpfauenauge. Der Falter verschreckt durch seine Musterung, die Tieraugen darstellen sollen, potentielle Feinde, weil er sich anders nicht wehren kann. So verfällt es sich auch bei den Menschen. Anstatt sich die eigene Schwäche einzugestehen und dadurch schutzlos zu wirken, drohen die Menschen anderen Gewalt an.
Beispiel
In der Geschichte der Menschheit spielt Gewalt seit jeher eine große Rolle. Ein gutes Beispiel dafür, dass sich Gewalt nicht nur gegen einzelne Personen, sondern ganze Völker richten kann, ist die Unterdrückung der Nordkoreanischen Bevölkerung durch die kommunistische Regierung unter der Führung von King-Jim-Un. Totalitäre Regime wie das in Nordkorea nutzen die militärische Macht ihre Ideologie durchzusetzen. Die Interessen des Volkes werden ignoriert und jedes Aufbegehren wird gewaltsam niedergeschlagen.
Zeugnis
Der französische Schriftsteller und Philosoph Denis Diderot (1713-1784) sagte einst: „ Durch Vernunft nicht durch Gewalt soll man Menschen zur Wahrheit führen.“ Wie Diogenes war auch Diderot der Meinung, dass die Androhung von Gewalt nicht der richtige Weg ist, um seine Ziele zu erreichen. Die Vernunft, die Diderot anspricht, ist es, was den Menschen vom wilden Tier unterscheidet, also sollte der Mensch diese Vernunft auch nutzen.
Beschluss
Diogenes fordert uns auf, der Gewalt abzuschwören und stattdessen mit Sinn und Verstand zu agieren und argumentieren. Menschen, die dies nicht vermögen sind nicht besser als wilde Tiere, von denen wir uns doch unterscheiden sollten.


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