Chria Verbalis über Diogenes aus Sinope
„Die Wüstlinge verglich er mit Feigenbäumen, die auf steilen Abhängen wachsen und deren Frucht nicht die Menschen genießen, sondern Raben und Geier verzehren."
Lob des Urhebers
Diogenes aus Sinope lebte von ca. 400 v. Chr. bis 323 v. Chr. Als Schüler Sokrates, Zeitgenosse Platons und Begründer des Kynismus war er einer der bedeutendsten griechischen Philosophen der Antike. Diogenes provozierte die Leute und hielt ihnen die ungeschminkte Wahrheit vor Augen. Er bezeichnete sie als Opfer ihrer Besitzgier und ihres Machtstrebens.
Umschreibung
„Die Wüstlinge verglich er mit Feigenbäumen, die auf steilen Abhängen wachsen und deren Frucht nicht die Menschen genießen, sondern Raben und Geier verzehren." Diogenes stellt Wüstlinge, also zügellose bzw. rücksichtslose Menschen, als Feigenbäume dar. Die steilen Abhänge stehen für ein Leben, dieser Lebemänner, am Abgrund. Soll unser Leben Frucht tragen, so wie die Feigenbäume die Feigen tragen, müssen wir etwas Sinnvolles für die Gesellschaft tun.
Beweis
Diogenes hat bis heute Recht. Egoisten und Spaß-Fanatiker gibt es nach wie vor. In erster Linie kümmern sie sich um ihre persönlichen Interessen, anstatt ihren Mitmenschen zu helfen und der Gemeinschaft etwas wiederzugeben. Belanglose Beiträge und Zeitverschwendung sind die Quintessenz, was man wohl kaum als ertragreich bezeichnen kann.
Widerspiegel
Würden die Wüstlinge erkennen, dass tugendhaftes Verhalten oberstes Gebot sein sollte, würden sie unter Nutzung ihres gegebenen Könnens für sich selbst das Glück erlangen und der Gesellschaft einen Dienst erweisen. Außerdem würden sie geliebt werden und nicht in Vergessenheit geraten.
Gleichnis
Ein Wüstling gleicht einem verheerenden Sturm. Wo er einmal auftaucht, hinterlässt er eine Schneise der Verwüstung. Mit Leid und Verzweiflung reagieren die betroffenen Personen.
Beispiel
Gaius Caesar Augustus Germanicus (12 - 41), postum bekannt als Caligula, war ein römischer Kaiser. Seine Herrschaft stand unter dem Stern der Gewalt. Er ließ viele Senatoren wahllos hinrichten, folterte und vergewaltigte sich durch die römische Oberschicht und verlor letztendlich durch eine Verschwörung sein Leben. Somit wurde er zum Opfer seines Lebens auf der schiefen Bahn.
Zeugnis
Der römische Fabeldichter Phaedrus Augusti Libertus (um 15 v.Chr. - um 50 n.Chr) formulierte auch: "Alles, was du den Ausschweifungen hingabst, wird dir verloren sein." Wie Diogenes war er der Ansicht, dass ein Leben in Saus und Braus, wie es die Wüstlinge führen, nicht erstrebenswert ist und das Ergebnis davon niemandem weiterhilft. Die sinnvolle Nutzung der eigenen Möglichkeiten sollte Priorität haben.
Beschluss
Diogenes lehrt uns, ein tugendhaftes Leben und Gegebenes zu schätzen. Manch unerreichbare Dinge sollten wir auch unerreicht lassen, da der Versuch danach zu streben den tiefen Fall zur Folge haben kann.
„Die Wüstlinge verglich er mit Feigenbäumen, die auf steilen Abhängen wachsen und deren Frucht nicht die Menschen genießen, sondern Raben und Geier verzehren."
Diogenes Laertius über Diogenes aus Sinope
Lob des Urhebers
Diogenes aus Sinope lebte von ca. 400 v. Chr. bis 323 v. Chr. Als Schüler Sokrates, Zeitgenosse Platons und Begründer des Kynismus war er einer der bedeutendsten griechischen Philosophen der Antike. Diogenes provozierte die Leute und hielt ihnen die ungeschminkte Wahrheit vor Augen. Er bezeichnete sie als Opfer ihrer Besitzgier und ihres Machtstrebens.
Umschreibung
„Die Wüstlinge verglich er mit Feigenbäumen, die auf steilen Abhängen wachsen und deren Frucht nicht die Menschen genießen, sondern Raben und Geier verzehren." Diogenes stellt Wüstlinge, also zügellose bzw. rücksichtslose Menschen, als Feigenbäume dar. Die steilen Abhänge stehen für ein Leben, dieser Lebemänner, am Abgrund. Soll unser Leben Frucht tragen, so wie die Feigenbäume die Feigen tragen, müssen wir etwas Sinnvolles für die Gesellschaft tun.
Beweis
Diogenes hat bis heute Recht. Egoisten und Spaß-Fanatiker gibt es nach wie vor. In erster Linie kümmern sie sich um ihre persönlichen Interessen, anstatt ihren Mitmenschen zu helfen und der Gemeinschaft etwas wiederzugeben. Belanglose Beiträge und Zeitverschwendung sind die Quintessenz, was man wohl kaum als ertragreich bezeichnen kann.
Widerspiegel
Würden die Wüstlinge erkennen, dass tugendhaftes Verhalten oberstes Gebot sein sollte, würden sie unter Nutzung ihres gegebenen Könnens für sich selbst das Glück erlangen und der Gesellschaft einen Dienst erweisen. Außerdem würden sie geliebt werden und nicht in Vergessenheit geraten.
Gleichnis
Ein Wüstling gleicht einem verheerenden Sturm. Wo er einmal auftaucht, hinterlässt er eine Schneise der Verwüstung. Mit Leid und Verzweiflung reagieren die betroffenen Personen.
Beispiel
Gaius Caesar Augustus Germanicus (12 - 41), postum bekannt als Caligula, war ein römischer Kaiser. Seine Herrschaft stand unter dem Stern der Gewalt. Er ließ viele Senatoren wahllos hinrichten, folterte und vergewaltigte sich durch die römische Oberschicht und verlor letztendlich durch eine Verschwörung sein Leben. Somit wurde er zum Opfer seines Lebens auf der schiefen Bahn.
Zeugnis
Der römische Fabeldichter Phaedrus Augusti Libertus (um 15 v.Chr. - um 50 n.Chr) formulierte auch: "Alles, was du den Ausschweifungen hingabst, wird dir verloren sein." Wie Diogenes war er der Ansicht, dass ein Leben in Saus und Braus, wie es die Wüstlinge führen, nicht erstrebenswert ist und das Ergebnis davon niemandem weiterhilft. Die sinnvolle Nutzung der eigenen Möglichkeiten sollte Priorität haben.
Beschluss
Diogenes lehrt uns, ein tugendhaftes Leben und Gegebenes zu schätzen. Manch unerreichbare Dinge sollten wir auch unerreicht lassen, da der Versuch danach zu streben den tiefen Fall zur Folge haben kann.
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