Wissensdatenbank Wirtschaftsrecht

aktuelles Dokument: SQChrie20140426Schulz
image4
image3
image2
image1
 Alle Kategorien:
  Forschungsdatenbank
  Lehrveranstaltungen
  Lexikon
  Literatur
  Rechtsgebiete
  Rechtsprechung
  Service
  Studium F H S
  Wissensmanagement
ich war hier: SQChrie20140426Schulz

Version [38271]

Dies ist eine alte Version von SQChrie20140426Schulz erstellt von ChristophSchulz am 2014-05-05 15:13:33.

 

Chria Verbalis über Antisthenes


"Der Tugendhafte ist liebenswert." Diokles über Antisthenes


Lob des Urhebers:
Unter den griechischen Philosophen der Antike war Antisthenes (um 445 v. Chr. – um 365 v. Chr.) ein kritischer Kyniker, der Bedürfnislosigkeit und Natürlichkeit anstrebte. Als Schüler des Sokrates und Lehrer des Diogenes von Sinope war Antisthenes ein Geringschätzer von Luxus und Reichtum, der sich kritisch mit Themen der Logik und der Erkenntnistheorie auseinandersetzte. Antisthenes setzte sich besonders für das Erreichen von Unabhängigkeit ein. Er konnte mit seiner Umgangsart jedermann für sich einnehmen. Er war es, der wie kein Zweiter den Kynismus prägte.

Umschreibung:
„Der Tugendhafte ist liebenswert.“ - Antisthenes war der festen Überzeugung, dass derjenige der sich tugendhaft verhält, eine besondere Anerkennung verdient. Tugendhaftigkeit ist für ihn einer der Gründe um als liebenswert zu gelten.

Beweis:
Antisthenes hat mit seiner Aussage bis heute Recht behalten. Seine Aussage ist zutreffend, weil es in der Natur von uns Menschen liegt, durch tugendhaftes Verhalten andere von sich zu überzeugen. Dies ist in vielen Situationen unseres Lebens zu beobachten. Die Tugend leitet uns bei dem Streben nach Anerkennung.

Widerspiel:
Wenn Antisthenes mit seiner Aussage falsch liegen würde, müsste es sich in der Geschichte beobachten lassen, dass Menschen wegen tugendhaftem Verhalten bestraft wurden. Da dies nicht der Fall ist, hat Antisthenes mit seiner Aussage Recht.

Gleichnis:
Die Tugend ist vergleichbar mit dem Licht, das uns aus der Dunkelheit heraus anzieht. Das Streben nach Liebenswürdigkeit sorgt dafür, dass wir uns aus der Dunkelheit entfernen.

Beispiel:
Bestes Beispiel für das Zitat „Der Tugendhafte ist liebenswert“ ist der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela (1918 – 2013). Er opferte mit seinem Einsatz gegen die Apartheidspolitik seiner Heimat seine Freiheit für die Freiheit anderer. Mandela wurde für sein tugendhaftes Verhalten von seinem Volk geliebt und steht damit stellvertretend für die Tugenden Selbstlosigkeit und Mut.

Zeugnis:
Der Schriftsteller und Philosoph Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778) formulierte einst Folgendes: „Nichts ist liebenswürdiger als die Tugend.“ Rousseau und Antisthenes hatten somit eine ähnliche Auffassung der Tugend.

Beschluss:
Tugendhaftes Verhalten kostet uns häufig Überwindung und macht nicht davor halt, anderen Leuten auch einmal vor den Kopf zu stoßen. Doch schlussendlich werden wir für unser tugendhaftes Verhalten geliebt. Es ermutigt uns, in bestimmten Situationen gegen den Strom zu schwimmen, um uns tugendhaft zu verhalten. Antisthenes gibt uns mit auf den Weg, dass uns tugendhaftes Verhalten schlussendlich belohnt.
Diese Seite wurde 7 mal kommentiert. [Kommentare zeigen]
Valid XHTML   |   Valid CSS:   |   Powered by WikkaWiki