Objektorientierte Programmierung - Kapitel 1 - Konzepte der OOP
Inhalte von Dr. E. Nadobnyh
Begriffsdefinition
Konzepte
1) Datenabstraktion: Bildung von Klassen zur Beschreibung von Objekten.
2) Datenkapselung: kontrollierter Zugriff auf die Daten von Objekten.
3) Vererbung: Bildung der abgeleiteten Klassen.
4) Polymorphie: Bildung von Anweisungen, die zur Laufzeit verschiedene Wirkungen haben können.
Denkmodelle im Vergleich
Prozedurale Programmierung | Objektorientierte Programmierung |
Daten und Prozeduren sind getrennt | Ein Objekt ist eine Einheit aus Eigenschaften und Fähigkeiten |
Prozeduren greifen auf Daten zu und rufen andere Prozeduren auf | Vielzahl kooperierender Objekte |
Grundbegriffe im Vergleich
Prozedurale Programmierung | Objektorientierte Programmierung |
Eingebauter Datentyp | Benutzerdefinierter Datentyp, Klasse |
Daten, Variable | Objekt, Instanz |
--- | Attribute, Eigenschaften |
Unterprogramme, Prozeduren, Funktionen | Methoden, Fähigkeiten, Elementfunktionen |
Aufruf | Nachricht, Botschaft, Methodenaktivierung |
Zugriff | Direkte Zugriffe sind nicht erlaubt |
Prozedurales Denkmodell
Daten und Prozeduren sind getrennt
Objektorientiertes Denkmodell
Kooperierende Objekte
Vorteile der OOP
1) Geringere Fehleranfälligkeit: Ein Objekt kontrolliert den Zugriff auf seine Daten selbst.
2) Gute Wiederverwendbarkeit: Ein Objekt kann wie ein Baustein in beliebigen Programmen eingesetzt werden.
3) Geringer Wartungsaufwand: Ein Objekt kann die interne Darstellung seiner Daten ändern, ohne dass ein Anwendungsprogramm etwas davon merkt.
CategoryObjektorientierteProgrammierung
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