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Erwerb von Grundstücken vom Nichtberechtigten
Für den "normalen" Eigentumserwerb an Grundstücken haben wir gelernt, dass man für eine wirksame Verfügung eine Berechtigung des Veräußerers braucht. Diese Berechtigung kann entweder dadurch gegeben sein, dass der Veräußerer zum Zeitpunkt der Verfügung selbst Eigentümer ist oder er durch den eigentlichen Eigentümer eine Einwilligung (= vorherige Zustimmung, § 183 BGB) nach § 185 I BGB erlangt. Liegt eine derartige Berechtigung nicht vor, kann es eigentlich nicht zu einem wirksamen Eigentumsübergang kommen. Doch auch wie bei dem Eigentumserwerb an beweglichen Sachen gibt es einige Ausnahmen, die eine solche Übereignung doch ermöglichen.
A. Genehmigung nach § 185 II BGB
Wie auch im beim Eigentumserwerb an beweglichen Sachen kann die Eigentumserwerb an einem Grundstück nachträglich durch § 185 II 1 BGB wirksam werden. Zur Erinnerung: es gibt folgende drei Möglichkeiten:
- 1. Alternative: Der Berechtigte genehmigt die Verfügung. Eine Genehmigung ist gemäß § 184 I eine nachträgliche Zustimmung.
- 2. Alternative: Der Verfügende (=Veräußerer) erwirbt die Sache vom Berchtigten. Dadurch wird er selbst zum Eigentümer und erlang so auch die Berechtigung zur Verfügung.
- 3. Alternative: Der Verfügende erbt die Sache vom Berechtigten und haftet unbeschränkt für die Nachlassverbindlichkeiten.
B. Erwerb nach § 878 BGB
C. Gutgläubiger Erwerb nach § 892 BGB
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