Fallbeispiel - Getunter Manta

Sachverhalt:

Bertie (B) ist schon lange auf der Suche nach einem getunten Manta. Endlich sieht er sein Traumauto auf dem Hof des Autohändlers Klausi (K) stehen und ist sofort in das gelb-türkise Design verliebt. Bertie und Klausi kommen sofort ins Gespräch. Auf die Nachfrage des Bertie, ob der Manta denn auch unfallfrei sei, antwortet Klausi im guten Glauben: „Jo, jo! Ich hab die Karre als unfallfrei rein bekommen.“
Bertie ist beruhigt und kauft den Manta zum Preis von 15.000 Euro.
Ein halbes Jahr später schafft Bertie den Manta zu seiner KFZ-Freundin Uschi (U) in die Werkstatt, da er noch einen RaceChip einbauen lassen will. Dabei stellt sich heraus, dass der Manta einen Unfallschaden hatte, welcher auch nicht sachgemäß behoben wurde.
Bertie ist enttäuscht und schreibt am gleichen Tag noch folgenden Brief:
„Hallo Klausi,
Du, das mit der Karre, das war wohl nichts. Meine Uschi hat jetzt rausgefunden, dass der Manta schon einen Crash hatte. Deshalb will ich Dir das Baby wieder zurück geben.“
Da Bertie keine Zeit hat, gibt er den Brief seinem achtjährigen Sohn (S), der ihn bei Klausi abgeben soll. Berties Sohn macht sich auf den Weg, sieht jedoch unterwegs den neuen M5 von BMW. Da er seinem Vater unmöglich erklären kann, dass er totaler BMW Fan ist, nutzt er die Zeit alleine, um den tollen Flitzer ausgiebig zu betrachten. So vergehen zwei Stunden und als S endlich bei Klausi ankommt, ist dort nur noch die Putzfrau (P), die die Büroräume von Klausi reinigt. S gibt der Putzfrau den Brief mit der Bitte diesen Klausi zu übergeben. P vergisst den Brief jedoch und gibt diesen Klausi erst fünf Tage später.

Bertie fragt sich, ob er von Klausi den Kaufpreis zurückverlangen kann?


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