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Wissenskommunikation


Die Wissenskommunikation ist ein Instrument des Wissensmanagements und umfasst die Verteilung von Wissen über verschiedene Kanäle.


Gliederung

  1. Was ist Wissenskommunikation?
  1. Gründe für Wissenskommunikation
  1. Wissenskommunikation in Organisationen
  1. Persönliche Wissenskommunikation
  1. Methoden und Hilfsmittel
  1. Informations- und Kommunikationsregeln
  1. Chancen und Risiken für Unternehmen

1) Was ist Wissenskommunikation?


Wissen ist die Gesamtheit aller Kenntnisse, welche von Menschen zur Erarbeitung von Lösungen aufgegriffen wird. Die Wissenskommunikation ist der unmittelbare (direkte) oder interaktive (indirekte) Transfer dieser Kenntnisse. (1)

2) Gründe für Wissenskommunikation


Das Teilen von Informationen dient der Ausweitung des Wissens aller am Austauschprozess beteiligten Personen mit dem Ziel das eigene Wissensportfolio zu vergrößern und von den Erfahrungen, Erkenntnissen und Beobachtungen Anderer zu profitieren.

3) Wissenskommunikation in Organisationen


Wissenskommunikation in Organisationen ist die effiziente Vermittlung von komplexen Erkenntnissen, Abläufen und Analysen innerhalb eines Unternehmens. Ein Beispiel dafür ist die Weitergabe von Kenntnissen eines Experten an Entscheidungsträger. (2)

4) Persönliche Wissenskommunikation


Persönliche Wissenskommunikation ist das individuelle persönliche Bestreben, anderen Wissen zu vermitteln oder Wissen von Anderen zu erhalten, um die Wissenskommunikation im gesamten Unternehmen voran zu treiben. Durch den Wissenstransfer jedes Einzelnen erhalten alle beteiligten Mitarbeiter eine Steigerung ihres Wissens über die Gesamtheit der Prozesse innerhalb des Unternehmens.

5) Methoden und Hilfsmittel


Methoden und Hilfsmittel dienen zur Unterstützung der Wissenskommunikation. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Werkzeuge variieren hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit und sind situationsabhängig zu wählen.


Ausgewählte Methoden sind in folgender Abbildung dargestellt:

 (image: https://hssm.hqedv.de/uploads/WMWissensKommunikation/WKMindmap.jpg)

Weiterführende Links zu einzelnen Methoden:

Mikroartikel
Schwarzes Brett
Peer Assist
Job Rotation
Knowledge Broker
Wissensorientierte Raumgestaltung
Newsletter
Intranet

6) Informations- und Kommunikationsregeln


Informations- und Kommunikationsregeln dienen dem strukturierten und geordneten Transfer von Wissen. Häufig werden diese Regelungen innerhalb des Unternehmens festgelegt.

Weitere Informationen zu den Informations- und Kommunikationsregeln finden Sie hier.

7) Chancen und Risiken für Unternehmen


Chancen
Einsparung Kosten und Zeit
Verbesserung der Unternehmensprozesse
Transparente Strukturen und Prozesse
Steigerung Kundenzufriedenheit durch Kundenorientierung
Verbesserte Entscheidungs- und Prognosegrundlagen
Hochwertigerer Informationsaustausch
Erhöhung Prozess- und Produktqualität
Motivation der Mitarbeiter
Prozessverbesserungen

Risiken
Notwendige Ressourcen vorhanden?
Mitarbeiter "bereit" für Wissenserwerb?
Unternehmensstruktur für effiziente Wissenskommunikation gegeben?
Wie wird internes Wissen extern (für Kunden) zugänglich gemacht?
Unternehmensziele als Grundlage vorhanden?
Passende Kanäle für Wissenskommunikation ausgewählt?
Internes IT-System kompatibel für geplante Kanäle?
Marktpotenzial noch vorhanden?
Mitarbeiter sensibilisiert?


Quellenangaben:

(1) Reinhardt, R., Eppler, M. J.: Wissenskommunikation in Organisationen, Springer Verlag Berlin-Heidelberg, 2004, Seite 3 ff.

(2) Reinhardt, R., Eppler, M. J.: Wissenskommunikation in Organisationen, Springer Verlag Berlin-Heidelberg, 2004, Seite 15

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