Automatisieren mit SPS
Was ist eine SPS?
SPS, die Abkürzung von Speicherprogrammierbare Steuerungen, ist ein Gerät (Prozessrechner, Industrie-Computer), das zur Ausführung von Automatisierungsfunktionen eingesetzt wird. Eine SPS besteht im Wesentlichen aus einem Mikroprozessor mit Arbeitsspeicher und einem Timer, dessen Steueranweisungen im Programmspeicher abgelegt und über Adressen aufgerufen werden können.
Was bedeutet Automatisieren mit SPS?
Automatisieren mit SPS bedeutet Regeln, Steuern und Überwachen von technischen Prozessen durch Aufgabenspezifische Programme in Speicherprogrammierbaren Steuerungen.
Ausführungsformen der SPS:
- Hardware SPS
- Slot SPS (CPU-Karte mit Echtzeitbetriebssystem)
- Soft SPS (Softwaremäßige Nachbildung der SPS-Funktionalität auf einen Industrie PC)
Programmiernorm EN 61131
Die Norm EN 61131 ist eine weltweit gültige Form für Programmiersprachen die auf der internationaler Norm IEC 61131 sich basiert und wird deswegen auch als synonym dazu benutzt. Die Norm DIN EN 61131-3: 2003 ist die deutsche Fassung der internationaler Norm IEC 61131-3. Die Ziele dieser Norm sind sowie die Standardisierung der SPS-Programmierung mit herstellunabhängigen Programmiersprachen in einem einheitlichen Programmierkonzept, als auch der Pflicht zur Variablendeklaration unter Verwendung von elementaren und abgeleiteten Datentypen.
Folgende Standards werden in der Norm für SPS Steuerungen festgestellt:
EN 61131-1 Teil 1: Allgemeine Informationen
EN 61131-2 Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen
EN 61131-3 Teil 3: Programmiersprachen
Programmiersprachen laut DIN EN 61131-3
Mit Hilfe einer Programmiersoftware können Steuerungsprogramme erstellt werden. Dafür stehen gemäß DIN EN 61131-3 fünf Programmiersprachen zur Verfügung. Die teilen sich in zwei Kategorien auf: die textuelle und die grafischen Fachsprachen.
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