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Dies ist eine alte Version von WIPRILoesungFahrausweis erstellt von Jorina Lossau am 2014-03-06 15:37:37.
Wirtschaftsprivatrecht I
Fall 12 - Fahrausweis
A fährt mit der Bahn AG (B) von Münster nach Dortmund ohne ein Ticket zu lösen. Gut sichtbar befindet sich im Zug der Hinweis, dass die Fahrt ohne gültigen Fahrausweis 60 € kostet. Kurz bevor A in Dortmund ankommt, möchte der Schaffner den Fahrausweis des A sehen. Als dieser ihm erklärt, er habe einen solchen nicht, verlangt der Schaffner Zahlung der 60 €. Kann er das? |
LösungI. Anspruch B gegen A auf Zahlung von 60 € aus § 339 S. 1 BGB. Voraussetzung für einen solchen Anspruch ist die Einigung, also die Abgabe zweier korrespondierender Willenserklärungen.
3. Angebot der B (+)
Fahren ohne gültigen Fahrausweis zum erhöhten Beförderungsentgelt von 60 €
4. Annahme des A?
a) Ausdrückliche Erklärung (-)
b) Sozialtypisches Verhalten
d) Konkludentes Verhalten
II. B kann gegen A Zahlung von 60 € verlangen. |
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