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Rechtsfolgen nach Eintritt des Erbfalls
A. Einführung
Ist der Erbfall eingetreten, stellt sich die Frage, wem dieser zufallen soll. (Erwerb der Erbenstellung) Für deren Erwerb müssen die folgenden Voraussetzungen vorliegen:
- es besteht ein Berufsungsgrund
- die ausgesuchte Person ist erbfähig
- keine Erklärung eines Erbverzichts
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, dann geht das Erbe auf den berufenen Erben automatisch gem. § 1942 BGB über. Hierbei ist es unerheblich, ob der berufene Erbe Kenntnis von der Erbschaft hatte oder dieser eine bestimmte Handlung vorgenommen hat . Das bedeutet, dass die Rechte des Erblasser sofort auf den Erben übergehen, ohne das hier ein Schwebezustand, während dessen die Rechts subjektiv wären, würde. Grundsatz des Vonselbsterwerb
Allerdings kann der Anfall der Erbschaft durch folgende Möglichkeiten beseitigt werden:
- Annahme oder Ausschlagung
- Erbunwürdigkieitserklärung
- Anfechtung einer letztwilligen Verfügung
B. Annahme und Ausschlagung des Erbes
1. Ausschlagung der Erbschaft
a. Sinn und Ablauf der Ausschlagung
Durch die Möglichkeit der Ausschlagung wird dem berufenen Erben das Recht eingeräumt, die ihm anfallende Erbschaft zu beseitigen. Einerseits dient die Aussschlagung der Vermeidung eines Erbschaftserwerbs, wenn der Nachlass nur aus Schulden besteht und der berufene Erbe hierdurch einen Nachteil erleiden würde. Anderseits dient diese dazu, die Erbschaft einen anderen, der zum gesetzlichen Erben geworden ist, zukommen zu lassen.
Ferner kann jeder Erbe die Ausschlagung, unabhängig von der jeweiligen Form der Berücksichtigung, vornehmen. Eine Ausnahme ergibt sich nur für den Staat, dieser darf das Erbe gem. § 1942 Abs. 2 BGB nicht ausschlagen.
2. Erbunwürdigkeit
3. Rechtserwerb und Rechtsdurchsetzung
C. Rechtsstellung der Erben
D. Haftung der Erben für Nachlassverbindlichkeiten
E. Pflichtteilsrecht
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