„Als er einst hörte, dass Platon sich absprechend über ihn äußerte, sagte er: »So geht es den
Königen: sie tun Gutes und lassen Böses über sich sagen.«“
Diogenes Lertius über Antisthenes
Lob des Urhebers
Antisthenes (ca. 445 – ca. 365 v.Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen seiner Zeit. Er gilt als Begründer und Hauptvertreter der Lehre des Kynismus, nach der Glück auf innerer Unabhängigkeit und Autarkie beruht. Darüber hinaus war er Lehrer des griechischen Philosophen Diogenes von Sinope, der -wie Antisthenes selbst- sein Leben in Genügsamkeit und Bedürfnislosigkeit führte.
Umschreibung
„Als er einst hörte, dass Platon sich absprechend über ihn äußerte, sagte er: »So geht es den Königen: sie tun Gutes und lassen Böses über sich sagen.«“ Antisthenes wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man für gute Taten oft Neid und Missgunst, statt Lob und Anerkennung erntet.
Beweis
Antisthenes Aussage ist zweifellos zutreffend. Bis heute kann man tagtäglich erleben, dass Menschen es nicht gelernt haben Anderen ihren Erfolg zu gönnen, sondern sind missgünstig. Sie werden dann zum Gönner, wenn sie auch etwas vom Kuchen abgekommen.
Widerspiel
Ohne Neid und Missgunst könnte man selbst freier handeln und sich leichter verwirklichen. Was andere sagen, oder denken würde das eigene Handeln nichtmehr beeinflussen.
Gleichnis
Missgunst beschränkt sich nicht nur auf die Menschen. Im Erdmännchenstaat reproduziert sich immer nur das dominanteste Weibchen. Missgönnt ein untergeordnetes Weibchen ihr diese Stellung, kann es zu tödlichen Kämpfen kommen, anstatt einen Reproduktionsanteil zu gewähren.
Beispiel
Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Missgunst ganze Völker auslöschen kann. Der Judenhass in Deutschland begann damit, dass man sich nicht erklären konnte, wie viele Juden an ihren Wohlstand kamen. Da man ihnen diesen Wohlstand einfach nicht vergönnt hat, hat man damit begonnen schlecht über sie zu reden.
Zeugnis
Eine ähnliche Auffassung wie Antisthenes vertrat Kaiser Friedrich II. Er äußerte sich einst wie folgt: „Das ist das Schicksal aller Größen: Überlegenes Genie setzt sich den Giftpfeilen des Neides aus.“ Diese Worte bestätigen die Ansichten des Philosophen, dass Jemandem gute Taten oder herausragendes Wissen missgönnt werden.
Beschluss
Antisthenes will uns mit seiner Aussage dazu auffordern, gute Taten Anderer als solche zu akzeptieren, anstatt sie ihnen zu missgönnen.
Königen: sie tun Gutes und lassen Böses über sich sagen.«“
Diogenes Lertius über Antisthenes
Lob des Urhebers
Antisthenes (ca. 445 – ca. 365 v.Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen seiner Zeit. Er gilt als Begründer und Hauptvertreter der Lehre des Kynismus, nach der Glück auf innerer Unabhängigkeit und Autarkie beruht. Darüber hinaus war er Lehrer des griechischen Philosophen Diogenes von Sinope, der -wie Antisthenes selbst- sein Leben in Genügsamkeit und Bedürfnislosigkeit führte.
Umschreibung
„Als er einst hörte, dass Platon sich absprechend über ihn äußerte, sagte er: »So geht es den Königen: sie tun Gutes und lassen Böses über sich sagen.«“ Antisthenes wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man für gute Taten oft Neid und Missgunst, statt Lob und Anerkennung erntet.
Beweis
Antisthenes Aussage ist zweifellos zutreffend. Bis heute kann man tagtäglich erleben, dass Menschen es nicht gelernt haben Anderen ihren Erfolg zu gönnen, sondern sind missgünstig. Sie werden dann zum Gönner, wenn sie auch etwas vom Kuchen abgekommen.
Widerspiel
Ohne Neid und Missgunst könnte man selbst freier handeln und sich leichter verwirklichen. Was andere sagen, oder denken würde das eigene Handeln nichtmehr beeinflussen.
Gleichnis
Missgunst beschränkt sich nicht nur auf die Menschen. Im Erdmännchenstaat reproduziert sich immer nur das dominanteste Weibchen. Missgönnt ein untergeordnetes Weibchen ihr diese Stellung, kann es zu tödlichen Kämpfen kommen, anstatt einen Reproduktionsanteil zu gewähren.
Beispiel
Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Missgunst ganze Völker auslöschen kann. Der Judenhass in Deutschland begann damit, dass man sich nicht erklären konnte, wie viele Juden an ihren Wohlstand kamen. Da man ihnen diesen Wohlstand einfach nicht vergönnt hat, hat man damit begonnen schlecht über sie zu reden.
Zeugnis
Eine ähnliche Auffassung wie Antisthenes vertrat Kaiser Friedrich II. Er äußerte sich einst wie folgt: „Das ist das Schicksal aller Größen: Überlegenes Genie setzt sich den Giftpfeilen des Neides aus.“ Diese Worte bestätigen die Ansichten des Philosophen, dass Jemandem gute Taten oder herausragendes Wissen missgönnt werden.
Beschluss
Antisthenes will uns mit seiner Aussage dazu auffordern, gute Taten Anderer als solche zu akzeptieren, anstatt sie ihnen zu missgönnen.
Grundsätzlich finde ich sie sehr gut, würde allerdings ein paar Kleinigkeiten ändern.
Lob: ...innereR Unabhängigkeit...; ...-wie Antisthenes selbst-...
Widerspiel: Rechtschreibung evtl. nochmal überprüfen und die Formulierung leicht abändern ( Satzbau?)
Beschluss: ich weiß nicht, ob er den letzten Satz damit wirklich ausdrücken wollte...hätte ich evtl. nicht hinein interpretiert...
LG Christin
habs jetzt zweimal gelesen, und eigentlich ist alles super. Wirklich schwer Kritikpunkte zu finden. Nur 2 Sachen sind mir aufgefallen.
Beim Beweis stolpere ich irgendwie über "sondern sind und bleiben...". Ich weiß nicht ob es Grammatikalisch notwendig ist, aber mir fehlt da irgendwie ein Personalpronomen. Also nur rein vom Gefühl her würde sich "denn Sie sind und bleiben..." flüssiger lesen.
Beim Beschluß würde auch ich den zweiten Satz weglassen, denn ich "lese" das in Antisthenes Aussage auch nicht.
Ansonsten wie gesagt super!
LG Bert
Ich kann keine Hinweise geben um etwas zu verbessern.
Gute Arbeit!
mfg
Sebastian
Zeugnis
Eine ähnliche Auffassung wie Antisthenes vertrat Kaiser Friedrich II. Ich glaube den Satz kann man noch etwas verbesser, er klingt mir noch etwas umständlich.
Ansonsten finde ich das die Chrie gelungen ist.