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aktuelles Dokument: SQChrie20150112Wassermann
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1.Lob des Urhebers

Diagones aus Sinope (ca. 412 - 324 v. Chr.), einer der bekanntesten Gesellschaftskritiker der Antike, trifft bis heute durch seine pragmatischen, zynischen und zugleich durch Komik gezeichneten Aussagen den Nerv der Zeit. Er zählt zu den Mitbegründern des Kynismus.

2.Umschreibung

"Und zu einem, der Einkäufe machte zu einem schwelgerischen Mahl [sagte er]: "Bald, mein Sohn, verblühet das Leben dir, wenn du so einkaufst."
Diogenes beobachtet einen Mann beim Lebensmitteleinkauf und weist ihn darauf hin, dass seine Form der Ernährung seiner Gesundheit erheblichen Schaden zufügt.

3.Beweis

Eine falsche Ernährung hat nachweislich negativen Eínfluss auf die Gesundheit und in schweren Fällen auch auf die Lebenserwartung. Laut einer Studie sind in Deutschland ca. 40% der Menschen übergewichtigt. Somit ist eine falsche Ernährung gerade heutzutage ein sehr großes gesellschaftliches Problem. Demzufolge ist Diogenes Behauptung aktueller denn je.

4.Widerspiel

Wenn Menschen damals wie heute auf ihre Ernährung achten würden, wäre die Belastung des Gesundheitssystems aufgrund von Adipositas deutich geringer.

5.Gleichnis

Gesundheitliche Schäden durch falsche Ernährung sind wie ein Hund, der für sein Leben gern die Socken seines Herrchen frisst und sich am Ende immer wundert, weshalb er so schreckliche Bauchschmerzen hat.

6.Beispiel

Bewahrheitet hat sich die Aussage auch, durch die 2014 vom Gesundheitsminister veröffentlichte Studie des Center of Disease Control, wonach 17 % aller Todesfälle in den USA die Folge von Fettleibigkeit sind.

7.Zeugnis:

Der britische Politiker Winston Churchill sagte einst "Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hast darin zu leben". Wie auch Diagones aus Sinope war auch er der Meinung, dass die Ernährung mit dem physischen und psychischen Wohlbefinden des Menschen eng zusammenhängt.

8.Beschluss:

Diagones Mahnung soll uns vor Augen führen, dass die Ernährung eine wichtige Komponente zu einem glücklichen Leben ist. Demzufolge sollte man seinen Körper nicht durch übermäßigen Konsum sowohl optisch als auch gesundheitlich Schaden zufügen.
Kommentare
kommentiert von Hannes Wender
2015-02-06 15:59:43
Klasse geschrieben. Gefällt mir sehr gut. Ich finde gut, dass du ein bisschen wissenschaftlich ran gehst und das alles mit Zahlen und Fakten untermauerst. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Herr Rickes das so gefällt.

Hast ein paar kleine Buchstabendreher drin.
z.b. neagtiven(beweis), Demzufolge ist Diogenes Behauptung aktueller denN je.
gleichnis -> die Socken seines Herrchen frisSt und sich am Ende immer wundert, weshalb (klingt glaube ich besser)
Zeugnis -> ich schätze es sollte "Man soll dem Leib.."
kommentiert von AnneLiebeskind
2015-02-09 20:35:18
Hallo Jakob,
eine gute Chrie!
Hier meine Punkte, die mir aufgefallen sind.
Im Lob verwendest du ("zynischen und zugleich durch Komik... " ) . Ich würde Komik durch Satire ersetzen, da es den zynischen und spöttischen Charakter hervorhebt.
Im Beweis - Rechtschreibung ( " Lebenserwartug ")
Dein Beweis, Beispiel und Beschluss sind dir sehr gut gelungen!! Gefällt mir!
kommentiert von FlorianSaemmer
2015-02-10 17:59:59
Ich schließe mich den anderen insoweit an dass die Chrie sehr gut ist.
Finde die Untermauerung wie "wonach 17%..." sehr gut.

Im Gleichnis im ersten Satz fehlt nach Hund ein Komma und nach wundert fehlt ebenfalls ein Komma.
kommentiert von AlexanderKoenig
2015-02-16 17:05:49
Ich schließe mich hier den Anderen an: Inhaltlich wirklich eine sehr gute Chrie und auch die wissenschaftliche Herangehensweise finde ich gelungen.

Eine Anmerkung zur inneren wörtlichen Rede deines Zitates möchte ich allerdings machen. Wenn ich Herr Rickes richtig verstanden habe, müssten die Anführungszeichen in deinem Zitat wie folgt aussehen: "Und zu einem, der Einkäufe machte zu einem schwelgerischen Mahl [sagte er]: »Bald, mein Sohn, verblühet das Leben dir, wenn du so einkaufst.«" (So ist es auch in den anderen Beispielchrien, die er uns zur Verfügung gestellt hat.)
kommentiert von DanielHasselbach
2015-02-19 14:01:14
Deine Chrie gefällt mir ähnlich gut wie den Anderen. Das Gleichnis mit dem Hund, der die Socken frisst, ganz besonders!
Neben den anderen habe ich eigentlich nichts weiteranzubringen. Die Rechtschreibung solltest du aber noch einmal checken.
kommentiert von LukasKowalski
2015-05-27 14:18:57
Du hast eine schöne, knappe Chrie geschrieben. Nachfolgend ein paar kleine Anregungen:

Auch ich bin der Meinung, dass das %-Zeichen alleine stehen muss (also davor und danach ein Leerzeichen).
Im Beweis würde ich nach "Ernährung" und "heutzutage" ein Komma setzen.
Im Widerspiel würde ich nach "Menschen" und "heute" einen Gedankenstrich machen.
Im Zeugnis muss nach "einst" ein Doppelpunkt und aus "hast" muss ein "hat" werden.
Im Beschluss wieder vor "sowohl" und nach "optisch" einen Gedankenstrich machen.
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