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Chria Verbalis über Diogenes aus Sinope

„Er sagte, er sei einer von den vielgepriesenen Hunden, aber keiner der Preisenden wage es, mit ihm auf die Jagd zu gehen.“
Diogenes Laertius über Diogenes aus Sinope


Lob des Urhebers

Diogenes aus Sinope (412- 323 v.Chr.) war ein berühmter griechischer Philosoph, dessen Worte auch heute noch Bedeutung haben. Als Kyniker verachtete er sehr die gesellschaftlichen Belange der Menschen. Seine Philosophie ist in vielen Zitaten und Sprichwörtern überliefert, die uns auch heute noch zum Nachdenken inspirieren.

Umschreibung

„Er sagte, er sei einer von den vielgepriesenen Hunden, aber keiner der Preisenden wage es, mit ihm auf die Jagd zu gehen.“
Diogenes bedauert den Umstand, dass die Menschen die Wertvollstellungen ihrer Leitbilder nur bewundern und loben, statt selbst danach zu leben.

Beweis

Diogenes hat mit seiner Meinung Recht, dass wir auch heute noch berühmte Menschen bewundern, ohne es ihnen gleichzutun. Es fällt uns regelrecht schwer die Tugenden von anderen anzunehmen und nachzueifern.

Widerspiel

Hätten mehr Menschen den Mut nach den Tugenden anderer zu leben, wäre unsere Welt eine bessere. Es würde weniger Neid und Eifersucht unter den Menschen geben.

Gleichnis

Ein Mensch, der das Verhalten seiner Mitmenschen bewundert, aber sein Verhalten nicht ändert, gleicht einem hungrigen Löwen, der sich an einer Antilope ergötzt ohne sie zu fangen.

Beispiel

Ein Beispiel für Menschen, die ihre Vorbilder bewundern, aber nicht nachahmen, sind die Menschen in der NS-Zeit, die Adolf Hitler bewundert und gewählt haben, aber es nicht wagten etwas gegen seine Politik zu sagen. Sie haben ihm zwar viel Respekt gezollt, aber sie hatten Angst sich der Macht zu wiedersetzen und Strafe zu riskieren.

Zeugnis

Auch der griechische Philosoph Platon (427- 348 v.Chr.) sagte einst: „Glaubst du, man könne in Bewunderung mit etwas verkehren, ohne es nachzuahmen?“. Wie auch Diogenes war auch Platon der Meinung, dass ein Mensch nach seinen Idolen leben sollte. Er denkt sogar ein Schritt weiter, dass ein Mensch bei einer Bewunderung gleich versucht andere nachzueifern.

Beschluss

Diogenes will uns mit seinen Worten auffordern, unsere Vorbilder nicht nur zu bewundern, sondern ihnen nachzuahmen.

Kommentare
kommentiert von NadjaStach
2015-02-25 18:35:04
Lieber Tobi,

den Beschluss könntest du vielleicht noch ändern bzw. einen Satz dazu schreiben.

Beschluss
Diogenes will uns mit seinen Worten auffordern, unsere Vorbilder nicht nur zu bewundern, sondern ihnen nachzuahmen.

"Ihnen nachzuahmen" klingt meiner Meinung nach etwas negativ und du möchtest Diogenes ja in seiner Aussage unterstützen.
Was meinst du dazu?

Ansonsten ist deine Chrie dir wirklich sehr gut gelungen. Das Bespiel und das Gleichnis finde ich passend ausgewählt.

Liebe Grüße

Nadja
kommentiert von SophiaLenhart
2015-04-27 18:11:22
Hallo Tobi,

ich finde deine Chrie insgesamt gut gelungen. Den Beschluss würde ich, genau wie Nadja, etwas umschreiben und evtl. noch einen Satz mehr schreiben.

Bei deinem Beispiel bin ich mir nicht ganz sicher, ob du damit nicht eher dem Rest deiner Chrie widersprichst, denn du sagst die Menschen haben Adolf Hitler bewundert, aber es nicht gewagt etwas gegen seine Politik zu sagen, da sie Angst vor einer Strafe hatten. Bin mir nicht sicher, ob wirklich so viele Menschen ihn bewundert haben. In deiner Umschreibung sagst du, dass Diogenes es schade findet, dass die Menschen die Wertvorstellungen ihrer Leitbilder nur bewundern und loben, statt selbst so zu leben. Vielleicht fällt dir ja noch ein anderes Beispiel ein.

Liebe Grüße
Sophia
kommentiert von PhillipDoettger
2015-05-07 14:22:41
Hallo Tobias,

ich finde deine Chrie lässt sich gut lesen und da du versucht hast dich auf das Wichtige zu begrenzen bleiben die Zuhörer bei dir.
Dein Zeugnis ist sehr gut gewählt.

Ein paar Sachen würde ich dennoch ändern:
In deinem Lob statt „Philosophie“ vielleicht „seine Worte“ oder „sein Denken“ und statt „inspirieren“ einfach „zum Nachdenken anregen“. Hört sich beides besser an wenn du es vorliest.
Im Widerspiel statt „unter den Menschen“, „zwischen den Menschen“.

Viele Grüße
Phillip
kommentiert von FelixHartmann
2015-06-23 16:51:35
Hey Tobi,
deine Chrie gefällt mir sehr gut, aber einen Punkt habe ich, den ich entweder nicht verstehe oder vielleicht auf falsch deute.

Gleichnis:
Ein Mensch, der das Verhalten seiner Mitmenschen bewundert, aber sein Verhalten nicht ändert, gleicht einem hungrigen Löwen, der sich an einer Antilope ergötzt ohne sie zu fangen.

Ich finde den Zusammenhang nicht passend, denn ein hungriger Löwe ergötzt sich nicht an einer Antilope. Wenn er hunger hat, wird er sie fangen und aufessen, denn Tiere sind ja doch sehr Instinkt gesteuert.

Leider finde ich auch kein Vernünftiges Gleichnis, dein Sprichwort ist ganz schön Anspruchsvoll.
Ansonsten hast du es sehr gut getroffen.

Grüße Felix
kommentiert von MarianDittrich
2015-06-27 11:40:21
Hallo Tobi,

Hier noch ein paar Anregungen:
Als Kyniker verachtete er sehr die gesellschaftlichen Belange der Menschen. << anstatt "sehr" "stark"

Irgendwie passt das Beispiel nicht zu der Umschreibung. Sollten es nicht eher Menschen sein die Leute bewundern, welche gegen Hitler etwas tun (zb Staufenberg) aber selbst nichts gegen ihn unternehmen?
Sollte nicht ganz klar sein was ich meine melde dich einfach bei mir.

Ansonsten stimme ich meinen Vorgängern in ihren Punkten zu.

Liebe Grüße
kommentiert von PascalDietz
2015-06-29 20:28:00
Hallo Tobi,
finde du hast dir sehr viel Mühe gegeben deine Chrie zu erstellen, jedoch habe ich da einige Punkte die du bearbeiten könntest.

Lob des Urhebers:
"...war ein berühmter griechischer Philosoph, dessen Worte auch heute noch Bedeutung haben."
Würde hier eher " war ein berühmter griechischer Philosoph, dessen Worte heute noch von Bedeutung sind"

Dein Gleichnis finde wie Felix etwas unpassend und verstehe auch den Zusammenhang nicht.

Zudem würde ich darauf achten nicht zu viele Verschachtelungen in einen Satz zu bringen.

Ansonsten würde ich einfach die Kommentare der anderen berücksichtigen.

Viele Grüße
Pascal
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