Chrie – „Die Redner sowie alle, die in dieser Kunst ihren Ruhm suchen, nannte er Dreimenschen im Sinne von dreifach Elenden.“
1) Lob des Urhebers
Diogenes von Sinope (405-320 v. Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph und zählt zur Strömung des Kynismus. Trotz der traditionellen Bildung durch seinen Lehrer Antisthenes, stellte Diogenes stets die Logik dieser Thesen in Frage. Er verband eher spottendes Spiel mit logischen Operationen, setzte seine Ansichten in die Tat um und lebte sie. Auch heute noch regen seine Worte zum nachdenken an.
2) Umschreibung
„Die Redner sowie alle, die in dieser Kunst ihren Ruhm suchen, nannte er Dreimenschen im Sinne von dreifach Elenden.“
Diogenes betrachtete Menschen, die andere Menschen durch ihre Redekunst blenden, als etwas schlechtes. Damit stellt er sich gegen die Rhetorik. Durch seinen Beinamen „Hund“, welchen er aufgrund seiner Schamlosigkeit bekommen hat, wird nochmals deutlich, wie direkt er gewesen sein muss.
3) Beweis
Auch gegenwärtig sollte der Meinung Diogenes‘ mehr Beachtung geschenkt werden.
Er hat Recht, denn unsere Erzählungen sind voller Demagogen, die mit der Kraft der Worte den Menschen böse Sachen in die Köpfe gepflanzt haben. Dadurch wurden zum Teil sogar ganze Völker ins Unheil gestürzt, wie das Beispiel von Adolf Hitler verdeutlicht.
4) Widerspiel
Wenn immer nur die Unwahrheit geredet und nicht die Wahrheit verbreitet wird, bleibt unsere Welt eine Schlechte. Würden die Redner viel mehr nach Wahrheit streben und tugendhaft handeln - wie einst Cesaro und Sokrates es taten, die sogar ihr Leben opferten - wäre unsere Welt eine bessere.
5) Gleichnis
Die Rede eines Demagogen gleicht einem Gift, das unmerklich in den Körper eindringt und ihn langsam aber sicher zerstört. Man glaubt das was man zu hören bekommt und bemerkt dabei nicht, welchen Schwindel man sich anhört.
6) Beispiel
Adolf Hitler war einst ein großer Redner. Er schaffte es mit klaren Worten, ganze Völker zu spalten und gutgläubige Menschen ins Verderben zu stürzen. In „Reich-Ranicki“ schreibt dieser, dass jene über die Ambivalenz der Redekunst, die mit der im medialen Zeitalter zentralen Frage schließt, ob die Rhetorik Hure oder Mutter der Demokratie sei. Auch heute noch gelingt es hoch angesehenen Personen mit ihrer Redenskunst, andere von der eigenen Meinung zu überzeugen und zu blenden.
7) Zeugnis
Immanuel Kant (22. April 1724 in Königsberg; - 12. Februar 1804), kritisierender Philosoph der Aufklärung, sagte einst: „Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist leider gar nicht abzuhelfen.“ Kant ist derselben Auffassung wie Diogenes von Sinope: Kant hatte der Redekunst beim Vergleich des ästhetischen Werts der schönen Künste, den niedrigsten Rang zugesprochen und jeder sollte seine eigene Meinung vertreten.
8) Beschluss
Diogenes warnt mit seiner Aussage vor Rednern, die nur das Schlechte in der Welt verbreiten wollen. Wir sollten uns dadurch ermutigen lassen, an der eigenen Meinung festzuhalten und uns nicht in die Irre führen lassen.
1) Lob des Urhebers
Diogenes von Sinope (405-320 v. Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph und zählt zur Strömung des Kynismus. Trotz der traditionellen Bildung durch seinen Lehrer Antisthenes, stellte Diogenes stets die Logik dieser Thesen in Frage. Er verband eher spottendes Spiel mit logischen Operationen, setzte seine Ansichten in die Tat um und lebte sie. Auch heute noch regen seine Worte zum nachdenken an.
2) Umschreibung
„Die Redner sowie alle, die in dieser Kunst ihren Ruhm suchen, nannte er Dreimenschen im Sinne von dreifach Elenden.“
Diogenes betrachtete Menschen, die andere Menschen durch ihre Redekunst blenden, als etwas schlechtes. Damit stellt er sich gegen die Rhetorik. Durch seinen Beinamen „Hund“, welchen er aufgrund seiner Schamlosigkeit bekommen hat, wird nochmals deutlich, wie direkt er gewesen sein muss.
3) Beweis
Auch gegenwärtig sollte der Meinung Diogenes‘ mehr Beachtung geschenkt werden.
Er hat Recht, denn unsere Erzählungen sind voller Demagogen, die mit der Kraft der Worte den Menschen böse Sachen in die Köpfe gepflanzt haben. Dadurch wurden zum Teil sogar ganze Völker ins Unheil gestürzt, wie das Beispiel von Adolf Hitler verdeutlicht.
4) Widerspiel
Wenn immer nur die Unwahrheit geredet und nicht die Wahrheit verbreitet wird, bleibt unsere Welt eine Schlechte. Würden die Redner viel mehr nach Wahrheit streben und tugendhaft handeln - wie einst Cesaro und Sokrates es taten, die sogar ihr Leben opferten - wäre unsere Welt eine bessere.
5) Gleichnis
Die Rede eines Demagogen gleicht einem Gift, das unmerklich in den Körper eindringt und ihn langsam aber sicher zerstört. Man glaubt das was man zu hören bekommt und bemerkt dabei nicht, welchen Schwindel man sich anhört.
6) Beispiel
Adolf Hitler war einst ein großer Redner. Er schaffte es mit klaren Worten, ganze Völker zu spalten und gutgläubige Menschen ins Verderben zu stürzen. In „Reich-Ranicki“ schreibt dieser, dass jene über die Ambivalenz der Redekunst, die mit der im medialen Zeitalter zentralen Frage schließt, ob die Rhetorik Hure oder Mutter der Demokratie sei. Auch heute noch gelingt es hoch angesehenen Personen mit ihrer Redenskunst, andere von der eigenen Meinung zu überzeugen und zu blenden.
7) Zeugnis
Immanuel Kant (22. April 1724 in Königsberg; - 12. Februar 1804), kritisierender Philosoph der Aufklärung, sagte einst: „Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist leider gar nicht abzuhelfen.“ Kant ist derselben Auffassung wie Diogenes von Sinope: Kant hatte der Redekunst beim Vergleich des ästhetischen Werts der schönen Künste, den niedrigsten Rang zugesprochen und jeder sollte seine eigene Meinung vertreten.
8) Beschluss
Diogenes warnt mit seiner Aussage vor Rednern, die nur das Schlechte in der Welt verbreiten wollen. Wir sollten uns dadurch ermutigen lassen, an der eigenen Meinung festzuhalten und uns nicht in die Irre führen lassen.
Diese Seite wurde noch nicht kommentiert.