Chria Verbalis über Diogenes aus Sinope
„Und zu denen, die sich durch Träume schrecken ließen, bemerkte er: »Was ihr wachend tut, das macht euch keinen Kummer, aber was ihr im Schlafe euch einbildet, das macht euch viel zu schaffen.«“
Diogenes aus Sinope
Lob des Urhebers
Diogenes aus Sinope war ein bekannter griechischer Philosoph in der Antike und wurde laut Überlieferung ca. 400 v. Chr. in Sinope geboren. Zusammen mit seinem Lehrer Antisthenes gilt er als Begründer des Kynismus. Er lehnte jede Art von Besitz ab und entschied sich, in völliger Armut zu leben. Bis heute wird Diogenes dafür geschätzt, dass er nicht nur Thesen aufstellte, sondern seine Ansichten tatsächlich lebte.
Umschreibung
„Und zu denen, die sich durch Träume schrecken ließen, bemerkte er: »Was ihr wachend tut, das macht euch keinen Kummer, aber was ihr im Schlafe euch einbildet, das macht euch viel zu schaffen.«“ Diogenes macht damit deutlich, dass das Leid und der Schrecken im realen Leben spurlos am Menschen vorbeigeht. Wir beschäftigen uns zu sehr mit den Ängsten aus unseren Alpträumen und vergessen dabei die Realität.
Beweis
In Diogenes Aussage steckt sehr viel Wahrheit. Der Mensch kümmert sich viel zu sehr um Dinge, die er nicht beeinflussen kann. In der Geschichte der Menschheit zeigen wir immer wieder, dass wir jegliche Missstände, Elend oder Armseligkeit wie heutzutage in den „dritten Welt Ländern“ perfekt aus-blenden können. So stehen unsere eigenen Wahnvorstellungen und Ängste im Mittelpunkt. Das Leid von Millionen hingegen wird missachtet, obwohl man es beeinflussen könnte.
Widerspiel
Würde der Mensch sich auf die Ängste in der Realität konzentrieren und nicht nur um sich selbst kreisen, wäre die Welt in der wir leben ein weit besserer Ort. Ein Ort, der frei von jeglichen Missständen und Unterdrückung wäre. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung würden als selbstverständlich gelten.
Gleichnis
Ein Mensch, dem seine eigenen Träume Angst machen und dem gleichzeitig etwas reales egal ist, der verhält sich wie ein Mensch, der den harmlosen Nebel fürchtet. Das ihm dabei entgegenkommende Auto jedoch bereitet ihm keinerlei Angst, obwohl dies eine viel größere Gefahr für ihn darstellt.
Beispiel
Ein gutes Beispiel für das Hinwegsehen der Menschen über Leid und Schrecken ist der Holocaust. Adolf Hitler (1898-1945) überzeugte nahezu das ganze deutsche Volk davon, dass der Jude habgierig und geldgierig sei. Die Realität wurde von ihm dabei völlig verfälscht. Geblendet von dieser Ideologie tötete das nationalsozialistische Deutschland bis zum Ende des zweiten Weltkrieges 6,3 Millionen unschuldige Juden.
Zeugnis
Auch Demosthenes (384 v. Chr. - 322 v. Chr.), einer der bedeutendsten griechischer Redner, sprach: „Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahr haben möchte, hält er auch für wahr.“ Er vertrat wie Diogenes die Auffassung, dass Träumer die Schrecken auf der Welt ausblenden und sich nur auf sich selbst konzentrieren.
Beschluss
Diogenes aus Sinope will uns vor Augen führen, dass es ein großer Fortschritt wäre, wenn wir den Schrecken und die Missstände auf der Welt beachten. Wir sollen die Augen öffnen, um so etwas verändern zu können und für eine bessere Welt zu sorgen.
„Und zu denen, die sich durch Träume schrecken ließen, bemerkte er: »Was ihr wachend tut, das macht euch keinen Kummer, aber was ihr im Schlafe euch einbildet, das macht euch viel zu schaffen.«“
Diogenes aus Sinope
Lob des Urhebers
Diogenes aus Sinope war ein bekannter griechischer Philosoph in der Antike und wurde laut Überlieferung ca. 400 v. Chr. in Sinope geboren. Zusammen mit seinem Lehrer Antisthenes gilt er als Begründer des Kynismus. Er lehnte jede Art von Besitz ab und entschied sich, in völliger Armut zu leben. Bis heute wird Diogenes dafür geschätzt, dass er nicht nur Thesen aufstellte, sondern seine Ansichten tatsächlich lebte.
Umschreibung
„Und zu denen, die sich durch Träume schrecken ließen, bemerkte er: »Was ihr wachend tut, das macht euch keinen Kummer, aber was ihr im Schlafe euch einbildet, das macht euch viel zu schaffen.«“ Diogenes macht damit deutlich, dass das Leid und der Schrecken im realen Leben spurlos am Menschen vorbeigeht. Wir beschäftigen uns zu sehr mit den Ängsten aus unseren Alpträumen und vergessen dabei die Realität.
Beweis
In Diogenes Aussage steckt sehr viel Wahrheit. Der Mensch kümmert sich viel zu sehr um Dinge, die er nicht beeinflussen kann. In der Geschichte der Menschheit zeigen wir immer wieder, dass wir jegliche Missstände, Elend oder Armseligkeit wie heutzutage in den „dritten Welt Ländern“ perfekt aus-blenden können. So stehen unsere eigenen Wahnvorstellungen und Ängste im Mittelpunkt. Das Leid von Millionen hingegen wird missachtet, obwohl man es beeinflussen könnte.
Widerspiel
Würde der Mensch sich auf die Ängste in der Realität konzentrieren und nicht nur um sich selbst kreisen, wäre die Welt in der wir leben ein weit besserer Ort. Ein Ort, der frei von jeglichen Missständen und Unterdrückung wäre. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung würden als selbstverständlich gelten.
Gleichnis
Ein Mensch, dem seine eigenen Träume Angst machen und dem gleichzeitig etwas reales egal ist, der verhält sich wie ein Mensch, der den harmlosen Nebel fürchtet. Das ihm dabei entgegenkommende Auto jedoch bereitet ihm keinerlei Angst, obwohl dies eine viel größere Gefahr für ihn darstellt.
Beispiel
Ein gutes Beispiel für das Hinwegsehen der Menschen über Leid und Schrecken ist der Holocaust. Adolf Hitler (1898-1945) überzeugte nahezu das ganze deutsche Volk davon, dass der Jude habgierig und geldgierig sei. Die Realität wurde von ihm dabei völlig verfälscht. Geblendet von dieser Ideologie tötete das nationalsozialistische Deutschland bis zum Ende des zweiten Weltkrieges 6,3 Millionen unschuldige Juden.
Zeugnis
Auch Demosthenes (384 v. Chr. - 322 v. Chr.), einer der bedeutendsten griechischer Redner, sprach: „Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahr haben möchte, hält er auch für wahr.“ Er vertrat wie Diogenes die Auffassung, dass Träumer die Schrecken auf der Welt ausblenden und sich nur auf sich selbst konzentrieren.
Beschluss
Diogenes aus Sinope will uns vor Augen führen, dass es ein großer Fortschritt wäre, wenn wir den Schrecken und die Missstände auf der Welt beachten. Wir sollen die Augen öffnen, um so etwas verändern zu können und für eine bessere Welt zu sorgen.
Beweis: ich würde das "in der Geschichte der Menschheit" weglassen. Nur sagen, dass wir ja jegliche missstände und bla ausblenden
Gleichnis: "egal ist" -> Umgangssprache? -> gleichgültig
Zeugnis: "bedeutendsten griechicheN Redner"
Beschluss: vielleicht reicht es schon das Schrecken und Missstände erstmal in unserer Umgebung zu beachten, anstatt gleich wieder die ganze Welt retten zu wollen.
"Wir sollen die Augen öffnen, um so etwas verändern zu können [...] " ... was ist so etwas? klingt irgendwie komisch
Widerspiel: "nicht nur um sich selbst kreisen" klingt irgendwie komisch :P
Gleichnis: nach "etwas" wird "Reales" groß geschrieben.
Beispiel: "Das Hinwegsehen" ist nicht so gut. Nominalstil sollte man vermeiden.
Wiederspiel: Der Begriff "Unterdrückung" ist für mich irgendwie unpassend, da ich aus dem zuvor geschriebenen Text nicht wirklich nachvollziehen kann, inwiefern das Zitat konkret mit diesem Wort zusammen hängt.
Den Teil "um so etwas verändern zu können" würde ich streichen. Vielleicht besser: Wir sollen die Augen öffnen und so für eine bessere Welt sorgen.
Das Leid von Millionen hingegen wird missachtet, obwohl man es beeinflussen könnte. -> "Millionen Menschen" und "beeinflussen kann" um der Aussage mehr Gewicht zu geben
Widerspiel: „Ängste in der Realität“ → die Ängste vor Alpträumen sind ja in gewisser Weise auch real, nur die Träume selbst sind es nicht, deswegen würde ich diese Stelle vielleicht umformulieren.
„Wäre die Welt, in der wir leben, eine bessere“ (Kommasetzung) oder Relativsatz einfach weglassen
Gleichnis: „verhält“ statt „der verhält“ („der“ weglassen)