Chria Verbalis über Antisthenes
„Diokles verzeichnet von ihm noch folgenden Ausspruch: »Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.«“
1) Lob des Urhebers:
Antisthenes (ca. 445 - 365 v. Chr.) war einer der bekanntesten griechischen Philosophen der Antike. Er war Begründer sowie einer der Hauptvertreter der Lehre des Kynismus. Er war Schüler des Sokrates und Lehrer des Kynikers Diogenes von Sinope. Antisthenes war dafür bekannt, Luxus und Reichtum geringzuschätzen, Bedürfnislosigkeit hingegen zu befürworten. Seine Ansichten prägen uns bis heute.
2) Umschreibung:
„Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.“ Antisthenes weist uns mit diesen Worten darauf hin, dass wir besonders auf unsere Gegner achtgeben sollen. Sie trachten danach, uns zu schaden und unsere Fehler in Vorteile für sich zu verwandeln.
3) Beweis:
Antisthenes’ Worte sind wahr und wichtig für jeden von uns, da Feinde uns tatsächlich nichts Gutes wollen. Sie sind darauf aus, unsere Fehler auszunutzen, um uns zu schwächen und schließlich niederzuringen. Wir dürfen sie niemals aus den Augen verlieren, denn niemand profitiert von unseren Fehlern so sehr wie sie.
4) Widerspiel:
Wenn wir unsere Feinde unterschätzen und ihnen gutgläubig gegenübertreten, setzen wir uns selbst einer nicht geringen Gefahr aus. Denn machen wir dann einen noch so kleinen Fehler und unser Feind bemerkt ihn, wird er ihn gegen uns auslegen.
5) Gleichnis:
Ein Feind gleicht dem Schwert, das über Damokles schwebte, als er vom Herrscher Dionysios zum Abendessen eingeladen wurde. Das Schwert wurde lediglich von einem Rosshaar gehalten und hätte jederzeit auf ihn herabfallen und ihn töten können.
6) Beispiel:
Siegfried der Drachentöter galt als der tapferste Kämpfer seiner Zeit. Er gewann das Turnier um die Hand der Prinzessin Kriemhild, fand damit aber in Hagen von Tronje einen erbitterten Gegner. Hagen entlockte Kriemhild das Geheimnis um Siegfrieds verwundbare Stelle an der Schulter.
Auf einem Jagdausflug nutzte der Feind diesen Fehler aus und tötete Siegfried.
7) Zeugnis:
„Sei reizend zu deinen Feinden! Nichts ärgert sie mehr. “ Mit diesen Worten weist uns auch Carl Orff (1895 - 1982) darauf hin, wie wichtig es ist, vor dem Feind gut dazustehen, eigene Fehler zu verbergen oder besser gar keine zu machen.
8) Beschluss:
Antisthenes rät uns, vor unseren Feinden auf der Hut zu sein. Sie nutzen jede Gelegenheit aus, uns in ein schlechtes Licht zu rücken, denn sie profitieren von unseren Fehlern mehr als jeder andere.
Quelle:
Carolin Suck, Multimedia-Marketing, SS2014, Rhetorik I
„Diokles verzeichnet von ihm noch folgenden Ausspruch: »Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.«“
Diogenes Laertius über Antisthenes
1) Lob des Urhebers:
Antisthenes (ca. 445 - 365 v. Chr.) war einer der bekanntesten griechischen Philosophen der Antike. Er war Begründer sowie einer der Hauptvertreter der Lehre des Kynismus. Er war Schüler des Sokrates und Lehrer des Kynikers Diogenes von Sinope. Antisthenes war dafür bekannt, Luxus und Reichtum geringzuschätzen, Bedürfnislosigkeit hingegen zu befürworten. Seine Ansichten prägen uns bis heute.
2) Umschreibung:
„Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.“ Antisthenes weist uns mit diesen Worten darauf hin, dass wir besonders auf unsere Gegner achtgeben sollen. Sie trachten danach, uns zu schaden und unsere Fehler in Vorteile für sich zu verwandeln.
3) Beweis:
Antisthenes’ Worte sind wahr und wichtig für jeden von uns, da Feinde uns tatsächlich nichts Gutes wollen. Sie sind darauf aus, unsere Fehler auszunutzen, um uns zu schwächen und schließlich niederzuringen. Wir dürfen sie niemals aus den Augen verlieren, denn niemand profitiert von unseren Fehlern so sehr wie sie.
4) Widerspiel:
Wenn wir unsere Feinde unterschätzen und ihnen gutgläubig gegenübertreten, setzen wir uns selbst einer nicht geringen Gefahr aus. Denn machen wir dann einen noch so kleinen Fehler und unser Feind bemerkt ihn, wird er ihn gegen uns auslegen.
5) Gleichnis:
Ein Feind gleicht dem Schwert, das über Damokles schwebte, als er vom Herrscher Dionysios zum Abendessen eingeladen wurde. Das Schwert wurde lediglich von einem Rosshaar gehalten und hätte jederzeit auf ihn herabfallen und ihn töten können.
6) Beispiel:
Siegfried der Drachentöter galt als der tapferste Kämpfer seiner Zeit. Er gewann das Turnier um die Hand der Prinzessin Kriemhild, fand damit aber in Hagen von Tronje einen erbitterten Gegner. Hagen entlockte Kriemhild das Geheimnis um Siegfrieds verwundbare Stelle an der Schulter.
Auf einem Jagdausflug nutzte der Feind diesen Fehler aus und tötete Siegfried.
7) Zeugnis:
„Sei reizend zu deinen Feinden! Nichts ärgert sie mehr. “ Mit diesen Worten weist uns auch Carl Orff (1895 - 1982) darauf hin, wie wichtig es ist, vor dem Feind gut dazustehen, eigene Fehler zu verbergen oder besser gar keine zu machen.
8) Beschluss:
Antisthenes rät uns, vor unseren Feinden auf der Hut zu sein. Sie nutzen jede Gelegenheit aus, uns in ein schlechtes Licht zu rücken, denn sie profitieren von unseren Fehlern mehr als jeder andere.
Quelle:
Carolin Suck, Multimedia-Marketing, SS2014, Rhetorik I
hier meine Kritik für dich:
Lob des Urhebers:
Super formuliert.
Umschreibung:
Passt.
Beweis:
Super formuliert.
Widerspiel:
Passt ebenfalls.
Gleichnis:
Find ich super, hört sich für mich aber nochmal wie ein Beispiel an.
Beispiel:
Passt.
Zeugnis:
Schön und treffend formuliert.
Beschluss:
Supi.
Fazit:
Gute gelungene Chrie =)
Lob des Urhebers: gefällt mir ;)
Umschreibung: sehr gut
Beweis: find ich aufjedenfall gelungen, aber der Satz "und jeden unserer Fehler zu ihrem Vorteil nutzen werden" könntest du weglassen, a du den am Ende noch mal schön formuliert hast & nach "... Zeitpunkt bekämpfen" komm glaub ich ein Komma hin ;)
Widerspiel: "... gegenüber auftrifft" Komma! ;) - Formulierung ist aufjedenfall gut
Gleichnis: sehr gutes Gleichnis
Beispiel: Würde den ersten Satz weglassen, aber das Bespiel ist wirklich klasse :)
Zeugnis: "... vor dem Feind gut da zu stehen" würde ich etwas umformulieren, aber sonst ist das gut und ich bin der Meinung, dass nach "... nichts mehr als die Erkenntnis" ein Komma kommt und "das" mit zwei "ss" geschrieben wird?!
Beschluss: anstatt "dieser": "seiner" und nach "... auf der Welt" fehlt ein Komma! Beschluss ist schön formuliert :p
Lob des Urhebers: Finde ich sehr gut. Biographische Eckdaten hast du genannt und das Lob steht im Vordergrund.
Umschreibung: Optimal.
Beweis: Inhaltlich optimal. -> Vor "daher" noch ein Komma setzen.
Widerspiel: Finde ich inhaltlich gut. "Wenn wir unsere Feinde unterschätzen, ihnen gutgläubig gegenüber stehen werden wir dies hinterher bitter bereuen." -> Vielleicht einen anderen Satzbau wählen, ist nicht so schön zu lesen.
Gleichnis: Perfekt.
Beispiel + Zeugnis: Passt beides gut.
Beschluss: Optimal.
Lob des Urhebers:
Das Lob steht im Vordergrund, Eckdaten wurden genannt aber im Hintergrund behalten.
Umschreibung:
Kann man nichts gegen sagen :)
Beweis:
Guter Beweis für deine kleine Schlussfolgerung.
Widerspiel:
Gibt nichts dran auszusetzen.
Gleichnis:
Passt sehr gut, kann so stehen bleiben.
Beispiel:
Gut gewähltes Beispiel, es könnte aber vielleicht kürzer formuliert werden.
Zeugnis:
Durch deine Begründung ein sehr passendes Zitat.
Beschluss:
Ist sehr gut begründet und vernünftig formuliert.
Lob des Urhebers:
gut formuliert.
Umschreibung:
auch hier.. sehr schön :)
Beweis:
hier würde ich "jedermann" einfach durch "jeden" ersetzen.Sonst schön.
Widerspiel:
Ich glaube , dass da ein Komma vor "sodass" fehlt. Ansonsten habe ich auch hier nix auszusetzen.
Gleichnis:
Super Gleichnis.
Beispiel:
Den ersten Satz würde ich auch weglassen. Sonst super Beispiel.
Zeugnis + Beschluss: Auch hier hab ich nix zu meckern.. ich würd sagen.. das Auto fährt :)
Lob des Urhebers:
Sehr schöner Einstieg der Chrie und ebenfalls sehr gut formuliert.
Umschreibung:
Du hast das Ausgangszitat treffend mit eigenen Worten wiedergegeben, perfekt!
Beweis:
Finde ich sehr gut so! Nur das Komma noch rein und evtl. "jedermann" noch ersetzen?!
Widerspiel:
Sehr schönes Widerspiel, bitte nur das Komma vor "sodass" noch setzen und vielleicht "Denn macht man dann einen noch so kleinen Fehler und unser Feind bemerkt ihn wird er ihn gegen uns AUSLEGEN" gegen "ausnutzen" ersetzen.
Gleichnis:
Sehr gutes und passendes Gleichnis!
Beispiel:
Dein Beispiel ist perfekt gewählt und verdeutlicht das Ausgangszitat. Jedoch solltest du es ein wenig kürzen.
Zeugnis:
Eine berühmte Person die gleicher Meinung wie Antisthenes war, somit Ziel der Verstärkung erfüllt.
Beschluss:
Passend und schön formuliert, Du zeigst uns was Anthistenes für eine Botschaft vermitteln will!
Super!
Umschreibung:
Ebenfalls Super!
Beweis:
Gefällt mir!
Widerspiel:
1 - 2 Kommas fehlen, aber ansonsten gut!
Gleichnis:
Passt!
Beispiel:
Den Einleitungssatz kann man meiner Meinung nach weg lassen. Beispiel passt, eventuell aber noch ein bisschen kürzen!
Zeugnis:
Passt sehr gut!
Beschluss:
Kurz und knapp, aber alles vorhanden!