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Prozedurale Programmierung - Kapitel 5 - Kontrollstrukturen
Inhalte von Dr. E. Nadobnyh
Grundbegriffe
Anweisungen sind Berechnungen (Befehle), die ausgeführt werden, um Daten zu verarbeiten.
Kontrollstrukturen (Steuerstrukturen, Kontrollanweisungen) definieren die Reihenfolge, in der Anweisungen durchgeführt werden. Jede Kontrollstruktur ist selbst eine Anweisung.
Es gibt vier grundlegende Kontrollstrukturen:
1. Sequenz (Folge),
2. Auswahl (Alternative, Verzweigung, Selektion),
3. Schleife (Zyklus, Wiederholung) und
4. Unterprogramm (Aufruf).
Die Mächtigkeit einer Programmiersprache zeigt sich beim Einsatz von Kontrollstrukturen, die in Abhängigkeit von Variablenwerten Abweichungen von linearen Folgen der Anweisungen ermöglichen.
Überblick
Programmablauf
Linearer Ablauf:
Verzweigung:
Wiederholung:
5.1. Sequenzen
1. Eine Sequenz ist eine Reihenfolge von
a) einfachen Anweisungen,
b) Kontrollstrukturen und
c) Blöcken,
welche der Reihe nach abgearbeitet werden.
2. Einfache Anweisung besteht aus:
a) einer Zuweisung, z.B.: a=a+1;
b) einem Aufruf, z.B.: printf(„%d“, a+1); oder
c) einem Ausdruck dem ein Semikolon folgt, z.B.: a;
Besonderheiten:
a) Eine leere Anweisung besteht nur aus dem Semikolon.
b) Ein Ausdruck ist eine Folge von Operatoren und Operanden, z.B.: a+4;
c) Jede Zuweisung ist in C/C ein Ausdruck, z.B.:
a=b=c;
Block
Ein Block ist eine Zusammenfassung von mehreren Anweisungen und Vereinbarungen, die in geschweiften Klammern eingeschlossen sind.
Synonyme: Verbundanweisung, unbenannter Block, Anweisungsblock, zusammengesetzte Anweisungen.
Ein Block ist syntaktisch äquivalent zu einer einfachen Anweisung. Beispiele für Blöcke sind Körper von Funktionen oder Kontrollstrukturen if, else, while, for.
Blöcke sind hierarchisch bzw. baumartig organisiert. Es gibt Sequenzen von Blöcken und geschachtelte Blöcke. Beispiel:
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