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Version [64535]

Dies ist eine alte Version von ProblemloesungenDBR erstellt von Jorina Lossau am 2016-02-03 13:00:21.

 

Tutorium Kostenrechnung


Problemlösungen mit Hilfe der Deckungsbeitragsrechnung



Wiederholung Differenzen-Quotienten-Verfahren

Beispiel:
In der Fertigungsstelle II eines Betriebes mit einer Periodenkapazität von 1.000 Arbeitsstunden werden einheitliche Rohlinge gefräst. Von den beiden letzten Abrechnungsperioden liegen folgende Angaben vor:

PI: 79 % Kapazitätsauslastung, 4.740 Stück, 130.800 € Gesamtkosten
PII: 85 % Kapazitätsauslastung, x Stück, 138.000 € Gesamtkosten

Für die Periode III wurde eine Auslastung von 75 % geplant.
Ermitteln Sie die Gesamtkosten für die Planperiode III.



Zusatzaufträge
Zusatzaufträge sind Aufträge, die ein Unternehmen annimmt, sofern es kapazitätsmäßig … ist.
Die Frage, ob Zusatzaufträge angenommen werden sollen, lässt sich nur mit Hilfe der Deckungsbeitragsrechnung beantworten.

Beispiel:
Ein Unternehmen fertigt zwei Produkte. Für den laufenden Monat gelten folgende Daten:
variable Kosten: 80 €/Stück
Fixe Kosten: 100.000 €/Monat
Erlös: 220 €/Stück
Absatzmenge: 800 Stück/Monat
Fertigungskapazität: 1.400 Stück/Monat
Es besteht die Möglichkeit, 200 weitere Produkte zum Preis von 180 €/Stück abzusetzen.


Kürzerer Lösungsweg:
Vergleicht man lediglich die …durch den Zusatzauftrag, kann die Vorteilhaftigkeit, also der Beitrag zur Deckung der Fixkosten, des Zusatzauftrages ermittelt werden.


Ãœbung:
Ein Einproduktunternehmen, das über eine Kapazität von 40.000 Stück/Monat verfügt, arbeitet mit einem Beschäftigungsgrad von 50 %. Die fixen Kosten betragen 100.000 €/Monat, die variablen Kosten 60.000 €/Monat. Der Verkaufspreis liegt bei 10,00 €/Stück.
Es besteht nun die Möglichkeit, im Rahmen eines Exportauftrages einmalig weitere 10.000 Stück des Erzeugnisses zu Preis von 5,00 €/Stück abzusetzen.
Würden Sie die Annahme dieses Zusatzauftrages befürworten? Begründen Sie ihre Antwort rechnerisch.

Kürzerer Lösungsweg:...

Eigenerstellung vs. Fremdbezug

Das Problem Eigenerstellung/Fremdbezug bezieht sich auf den Produktionsbereich eines Unternehmens. Es stellt sich die Frage, ob es günstiger ist Produkte (bspw. Zulieferteile) selbst zu erstellen oder von einem externen Unternehmen zu beziehen.

Kurzfristige Optimierung
Eigenfertigung, wenn …

Die … Kosten werden nicht berücksichtigt, da sie kurzfristig unabhängig davon anfallen, ob eigengefertigt oder fremdbezogen wird.

Maschine A Lieferant
Kapazität 12.000
Fertigungs-/Absatzmenge 10.000
Variable Kosten/Stück 14,50 0,00
Fixe Kosten/Stück 7,20 0,00
Beschaffungspreis 0,00 12,30
Verkaufspreis 32,50 32,50

Bezogen auf die kurzfristige Optimierung ist es zu empfehlen, die Erzeugnisse …, da …

Langfristige Optimierung
Bei der Überlegung, ob langfristig Eigenerstellung oder Fremdbezug günstiger ist, wird davon ausgegangen, dass die Produktionsausstattung veränderbar ist. D. h. die Fixkosten sind Bestandteil der Überlegung.

Vorheriges Beispiel:
Bezogen auf die langfristige Optimierung ist es zu empfehlen, die Erzeugnisse …, da die gesamten Stückkosten … dem Preis des Zulieferers liegen. Hier wird davon ausgegangen, dass die fixen Kosten abbaubar oder noch gar nicht entstanden sind.

Rentabilität einer Werbeaktion

Bei der Frage, ob sich eine Werbeaktion lohnt, werden die Kosten der Werbeaktion in ein Verhältnis mit dem Stückdeckungsbeitrag des zu bewerbenden Produkts gesetzt. Hierdurch wird die nötige Absatzsteigerung ermittelt, mit der die Kosten der Werbeaktion gedeckt und eventuell ein zusätzlicher Gewinn erzielt wird.

Beispiel:
Fixkosten 50.000 €, variable Stückkosten 10 €, Stückpreis 15 €.
Eine einmalige Werbeaktion erfordert Kosten in Höhe von 20.000 €.
Wie viel Stück müssen einmalig zusätzlich gefertigt und abgesetzt werden, um allein die Werbungskosten wieder hereinzubringen?

alter BEP = ...
zusätzliche Menge = ...
neuer BEP = ...

Welche gesamte Absatz- und Umsatzsteigerung müsste die Werbeaktion bewirken, wenn der Gewinn um 10.000 € pro Jahr verbessert werden soll?
...
notwendige Absatzsteigerung = ...
notwendige Umsatzsteigerung = ...

Break-Even-Point-Analyse

Ermittlung der Gewinnschwellenmenge und des –umsatzes

Beispiel:
Ein Unternehmer hat in der vergangenen Periode Fixkosten in Höhe von 50.000 € und proportionale Stückkosten von 10 €. Es wurden nur Aufträge angenommen, die einen Festpreis von 15 € erbrachten. Die Produktion betrug dadurch 14.000 Stück, was einer Kapazitätsauslastung von 70 % entspricht.
Bei welcher Ausbringungsmenge liegt die Gewinnschwelle?

Produktion in Stück Kf Kv Kf Kv E e Db db
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000

Der Umsatz der Gewinnschwelle reicht gerade aus, um mit der Summe der hier erlösten Stückdeckungsbeiträge die … auszugleichen. Die Produktion jedes weiteren Stücks führt zu einem Gewinn in Höhe des vollen … Die Gewinnschwelle ist die Ausbringungsmenge, bei der die Summe der … gleich der Summe der … ist.

(Break-even-Point) BEP = Kf/db

BEP =... =...

Grafische Betrachtung des BEP:
...


Bestimmung des optimalen Produktionsprogrammes

Durchführung
- Feststellung eines Produktionsengpasses
- Bestimmung des relativen Deckungsbeitrages -> db/Einheit
    • Einheiten können Zeit, Rohstoffe etc. sein
- Erstellen einer Rangfolge nach Maßgabe des relativen db’s (je höher, desto besser)
- Beachtung eventueller Lieferverpflichtungen
- Produktion nach Rangfolge bis zur Kapazitätsausschöpfung



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