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aktuelles Dokument: FallUR1Handelsgeschaeft
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Version [33866]

Dies ist eine alte Version von FallUR1Handelsgeschaeft erstellt von Jorina Lossau am 2013-08-15 08:29:26.

 

Fallbeispiele Handelsgeschäfte



Fall 1


B betreibt eine große Bäckerei mit mehreren Filialen in ganz Münster. Um seine Backwaren auszuliefern, besitzt er einen Transport-Pkw. Diesen benutzt er ab und zu auch für private Fahrten. Nach einigen Jahren verkauft er den Wagen an den Catering-Anbieter C, um das Geld in einen neuen Wagen zu investieren. Nach einem Monat stellt C einen von anfänglichen, nicht behebbaren Mangel fest und möchte deshalb den Kaufpreis mindern.

Kann er gegenüber B sein Minderungsrecht geltend machen?


Fall 2


Der Freund F des Bäcker B möchte sich ein Haus bauen lassen. Da er der Bank für ihr Darlehen nicht genügend Sicherheiten anbieten kann, bittet er den B für ihn zu bürgen. B ruft daher bei der Bank an und sagt, er bürge für den F. Als F die Zahlungen an die B nicht mehr leisten kann und die anderen Sicherungen erschöpft sind, möchte die Bank den B als Bürgen in Anspruch nehmen.

Geht das?



Fall 3


Tante Emma (E), die einen größeren Gemischtwarenladen betreibt verhandelt am Telefon mit ihrem großen Lebensmittellieferanten L. E will 100 Dosen „Thunfisch in Öl“ bestellen. Dieser ist damit einverstanden und sendet noch am gleichen Tag ein Fax, in dem er den Verkauf von 100 Dosen “Thunfisch ohne Öl“ bestätigt, weil er davon ausgeht, dies sei tatsächlich vereinbart worden. E übersieht die Abweichung und reagiert nicht. Als L zwei Tage später liefert, verweigert E die Annahme und besteht auf erneuter Lieferung der Dosen „Thunfisch in Öl“.

Zu Recht?
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