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Inhaltsverzeichnis des Artikels
A. Energieeinkauf
1. Typologisierung des Kund...
2. Ermittlung des Strombeda...
3. Beschaffungsfaktoren
4. Lieferantenwahl
5. Strompreis und vertragli...
6. Vertragsgestaltung im Üb...
B. Alternative: Contracting
a. Beschaffungsstrategien f...
b. Faktoren der Energiebesc...
1. Energieeinkauf
2. Contracting
1. Typologisierung des Kund...
2. Ermittlung des Strombeda...
3. Beschaffungsfaktoren
4. Lieferantenwahl
5. Strompreis und vertragli...
6. Vertragsgestaltung im Üb...
B. Alternative: Contracting
a. Beschaffungsstrategien f...
b. Faktoren der Energiebesc...
1. Energieeinkauf
2. Contracting
Energiebeschaffung
als Mittel der Optimierung der Energieversorgung für den Mittelstand
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Eine effiziente Energiebeschaffung kann die Kosten der Energieversorgung fühlbar senken. Auf der einen Seite sind Strategien beim Einkauf denkbar, die hier Kostenersparnisse bringen (vgl. dazu am Beispiel des Stromeinkaufs Punkt A.). Sofern eine Eigenversorgung theoretisch möglich ist, aber durch den Betroffenen Letztverbraucher gemieden wird - zum Beispiel wegen mangelnder Bereitschaft erhebliche Investitionen zu tätigen - ist auch eine kaufmännisch wie andere Beschaffungsform darstellbare Versorgung über ein Contracting-Unternehmen (vgl. Punkt B.).
A. Energieeinkauf
am Beispiel der Strombeschaffung
1. Typologisierung des Kunden
Hierbei spielt insbesondere der Energiebedarf, also ob ein niedriger oder Hoher Verbrauch erzielt wird eine Rolle sowie die Verantwortung der Beschaffung in Eigenregie oder durch einen externen Energiedienstleister.
2. Ermittlung des Strombedarfs
Eine genauere prognostizierte Strombedarfsmenge ist ausschlaggebend für einen niedrigeren Strompreis.
Was ist bei der Optimierung der Energiebeschaffung zu beachten?
Bei der Energiebeschaffung sollten folgende Faktoren besonders beachtet werden. Hierzu zählt insbesondere eine genaue Strombedarfsprognose anhand einzelner Beschaffungsfaktoren, sowie eine angepasste Strategie hinsichtlich der Lieferantenwahl und der Vertragsgestaltung.
Im Vorfeld ist der erste logische Schritt, zu klären, ob sich eine genaue und eben aufwändige Beschaffungsstrategie für den jeweiligen Kunden überhaupt lohnt. Bei geringem Stromverbrauch ist es wirtschaftlicher, eher einen günstigeren Stromtarif via Vergleichsportale, wie z.B. Verivox oder ähnliche zu finden und auszuwählen.
Beschaffungsstrategien sind vor allem für Kunden interessant, deren Stromverbrauch höher ist und sich somit eine Analyse und Planung lohnt. Dies trifft hauptsächlich auf Gewerbe- und Industriekunden zu. Kommt eine strategische Beschaffung in Frage besteht die Möglichkeit, dass diese größtenteils in Eigenverantwortung des Kunden durchgeführt wird oder ob ein externer Energiedienstleister diese Aufgabe übernimmt.
Das Handeln in Eigenregie bietet den Vorteil die Beschaffungsstrategie (Index, Tranchen, Vollstrom) und Optimierungsmöglichkeiten frei zu wählen und somit eigenes Know-how einzubringen. Nachteilig ist allerdings das, damit verbundene, hohe Risiko aufgrund einer verfehlten Strategie einen höheren Energiepreis zahlen zu müssen.
Bei der Übernahme der Aufgaben durch einen Energiedienstleister (Contractor) wird der Kunde in seiner Verantwortung entlastet, verliert jedoch auch ein Stück weit die Möglichkeit der Mitbestimmung im Bereich der Energiebeschaffung.
Ein weiterer Faktor ist der genau prognostizierte Strombedarf, da dieser die Grundlage für die Wahl der Beschaffungsstrategie und damit verbundener Maßnahmen darstellt. Dieser ist für eine Einteilung in die Beschaffungsstrategien der Stichtags,- Index,- oder Tranchenbeschaffung sowie des Portfoliomanagements relevant. Durch detaillierte Bestimmung des Bedarfs ist eine bessere Kalkulation des Strompreises möglich, sowie für den Kunden ein genaueres Planungsbudget. Ebenfalls ersichtlich wird, wie viel Strom an welchem Ort und zu welcher Zeit benötigt wird, was als Basis für die Ausrichtung der Beschaffungsstrategie dient. Ein Zeitmanagement ist deshalb relevant, da die Tageseinteilung in Lastzeiten (Base, Peak, Off-Peak) zu unterschiedlichen Strompreisen gehandelt wird. Dies bedeutet, dass durch eine zeitlich genaue Lastprognose ein geringerer Strompreis erzielt werden. Ebenso besteht eine örtliche Relevanz im Hinblick auf die Zusammenfassung einzelner Verbraucher die geographisch nicht am selben Ort liegen. Dies Hat zur Folge, dass eine höhere Gesamtmenge beschafft werden kann und ein niedrigerer Energiepreis je KW/h möglich ist und nicht wie bei vielen Kleinmengen ein hoher Einzelenergiepreis das Ergebnis ist. Durch solch präzise Analysen lassen sich Lieferantenaufschläge und preissteigernde Vertragsklauseln umgehen, da bei diesen oft mit Abweichungen und Mengenrisiken geplant wird.
Für den Endenergiepreis ausschlaggebend sind vor allem, neben den vertragsgestaltenden Mitteln, Beschaffungselemente wie die reine Strommenge, der Beschaffungszeitpunkt. Bei der Abnahme größerer Strommengen kann oft ein (wesentlich) günstigerer Strompreis erzielt werden. Dies betrifft allerdings hauptsächlich große Unternehmen bzw. Großindustrie, deren Bedarf oft bei mehreren GW/h im Jahr liegt. Ebenfalls von großer Bedeutung ist der Beschaffungszeitpunkt, da Strompreise am Großhandelsmarkt über kurze und lange Zeit teils starken Schwankungen unterliegen. So können mittels angepassten Strategien günstige Zeitpunkte gewählt werden an denen bestimmte Strommengen erworben werden, um so einen geringeren Endpreis zu erzielen. Neben diesen Faktoren steht auch die Wahl des Stromlieferanten als Kriterium, welches jedoch im Zuge einer strategischen Beschaffung weniger ausschlaggebend ist.
Möchte man Methoden zur Variierung und Optimierung des Strompreises einsetzen, ist es wichtig zu verstehen, wie sich dieser zusammensetzt. Grundlage bildet der Großhandelspreis des jeweiligen Stromproduktes. Auf diesen Einkaufspreis kommen gesetzliche Aufschläge, wie Steuern, Abgaben, Umlagen und Netzentgelte hinzu. Diese sind schwer beeinflussbar und müssen hinzugerechnet werden. Unternehmensbezogene Aufschläge hingegen sind variabel und bieten einen Hebel zur Senkung des Strompreises. Hierzu zählen insbesondere die Gewinnmarge des Lieferanten, die Kosten der Beschaffung selbst, sowie diverse Risiko- bzw. Sicherheitsaufschläge. Beispielsweise kalkuliert ein Lieferant mit Prognoserisiken, d. h. Abweichungen des tatsächlichen Stromverbrauchs vom vorher Prognostiziertem. Nicht nur Mengenrisiken werden als Aufschlag dem Strompreis hinzugerechnet, sondern auch das generelle Risiko eines Kundenausfalls oder zeitliche und somit preisliche Unterschiede des Stroms bei Vertragsschluss und tatsächlichem Einkauf. Die Höhe dieser Aufschläge variiert von Lieferant zu Lieferant und durch Minimierung der Risiken kann der Strompreis erheblich gesenkt werden. Aus all diesen Komponenten bildet sich der Bruttoenergiepreis, den der Endkunde zu entrichten hat, doch viele Beschaffungsstrategien bieten die Möglichkeit diverse Parameter für den Verbraucher zu verbessern.
B. Alternative: Contracting
alte Inhalte
- Stichtagsbeschaffung (Festpreis / Fixpreisbeschaffung)
- Indexorientierte Beschaffung
- Tranchenbeschaffung
- Handelstägliche Eindeckung (Portfoliomanagement)
- Menge
- Zeitpunkt der Lieferung
- Struktur (z.B. Lastgang)
- Qualität
- Lieferungszeit
- Präferenzen des Lieferanten
- Vertragsarten
- Lieferantenwahl
- Strombezug aus dem Ausland
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